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c't magazin für computer technik 24/2013 - since

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kurz vorgestellt I Klangbibliothek, BildbearbeitungZigarrenrauch, Rumund RumbaNative Instruments' KlangbibliothekCuba wartet gleich mit einer ganzenReihe von Instrumenten auf.Die Erfolge des Albums "Buena Vista SocialClub" und des gleichnamigen Wim-Wenders-Filmsliegen bereits einige Jahre zurück,die Begeisterung für kubanische Rhythmenist etwas abgekühlt. Die von Native Instruments(NI) angebotene KlangbibliothekCuba scheint daher zunächst nur interessantfür echte Fans kubanischer Klänge - oder fürMusiker, die ihre Pop- und Dance-Kreationenmit authentischen Grooves und Patternswürzen wollen.Doch Cuba ist auch jenseits dieser Einsatzgebieteeinen zweiten Blick wert: Fürrund 100 Euro bekommt man hier nämlicheine sehr ordentliche Grundausstattung anmelodischen und perkussiven Instrumenten-auf der einen Seite namentlich zwei Pianos(Flügel und Standklavier), zwei Bässe (E- undKontrabass), eine Trompete (mit vier verschiedenenArtikulationen) und eine mit derGitarre verwandte Tres (in zwei Varianten),auf der anderen Seite Bongos, Congas (einzelnund im Set), ein Cajon (Kistentrommel)und Timbales (ein Trommelpaar aus einseitigbespannten Metallkesseln). Die Schlagwerkzeugewurden jeweils in bis zu fünf Variationenund mit bis zu acht Artikulationengesampelt.Alles in allem kommt die von der HamburgerSoundschmiede e-instruments produzierteKlangbibliothek so auf knapp12 000 Samples. Auch Basis-Effekte (Reverb,4-Band-Equalizer, Kompressor und Tape)sind dabei, zudem Hallsimulationen von fünfverschiedenen Räumen.Wie bei NI üblich lassen sich die Soundsder Cuba-Bibliothek unter Windows undOS X Qeweils 32 und 64 Bit)über den kostenlosen Kontakt5 Player oder den Kontakt5 Sampier direkt mittelsBildschirmtastatur oder einam Rechner angeschlossenesMIDI-Keyboard abrufen; alternativbindet man sie über(den) Kontakt (Piayer) und diegängigen Schnittstellen inMusiksoftware ein. Die Freischaltungder heruntergeladenenBibliothek läuft überdas hauseigene "Service Center"-Programm,eine Box-Fassunggibt es nicht.Die Instrumente lassensich aber nicht nur direktspielen, NI liefert auch für fastalle Instrumente (bis auf dieTrompete) fertige Patternmit, inklusive zuschaltbarerBegleitung. Die Muster kommenerwartungsgemäß ausder Latin-Music-Ecke, lassensich aber über den integrierten Mini-Sequenceranpassen. Der Rahmen ist dabei beiden melodischen Instrumenten leider etwaseng gesteckt, dafür trumpft Cuba beim Bearbeitenund Kreieren von Percussion-Patternauf. Auch die Geschwindigkeit lässt sichverändern - und passt sich auf Wunscheinem Host an. Mit den Reglern "Groove","Feel" und "lntensity" kann man etwa Mieretimingund globale Anschlagstärke regulieren,um den Sound organischer klingen zulassen.Wem das nicht reicht, der kann auf achtverschiedene melodische und perkussiveEnsembles zurückgreifen, die teilweise nochweitere Instrumente enthalten - etwa Kuhglockenund Holzblöcke. Auch hier bekommtman Pattern mitgeliefert, an derenBearbeitung man sich richtig austoben kann.Und der integrierte Mixer sowie die Effektsektionkommen hier voll zum Zug. Wer sichüberfordert fühlt, kann auf vier Presets zurückgreifen;eigene Einstellungen lassen sichzudem für die spätere Verwendung speichern.Die "nur" rund 2,88 GByte große Bibliothekkommt zwar bezüglich der Abbildungsgütenicht an dedizierte Libraries einzelnerInstrumente heran, der Klang geht aber völligin Ordnung. Vor allem bekommt manhier für vergleichsweise wenig Geld einenGrundstock an Instrumenten plus einiges anExtras geboten.(nij)www.d.de/7 3<strong>24</strong>064CubaKlangbibliothekHerstellerSchnittstellenNative Instruments, www.native.instruments.deVST, AU, RTAS/AAXSystemanf. Windows ab 7 oder Mac OS X ab 10.7,Intel Core 2 Duo (oder Athlon 64 X 2), 2 GByte RAM,Kontakt 5 Player oder Kontakt 5Preis100 € (nur als Download-Version verfügbar)FotowerkstattDie Bildbearbeitung PhotoUne 18bietet großen Funktionsumfang, einfaires Lizenzmodell und ein paarinteressante neue Werkzeuge.PhotoUne hat viele Vorzüge, etwa konsequentnicht-destruktive Arbeitsweise, Berechnungvon Farbe und Helligkeit in 32 BitFarbtiefe pro Kanal und Unterstützung vonLab und CMYK. Version 18 bringt etlicheNeuheiten mit, darunter ein Verzerren­Werkzeug, mit dem sich Fotos anhand vonAnkerpunkten und Bezierkurven verbiegenlassen. So kann man etwa ein Etikett umeine Flasche wickeln. Die Verzerrung istdabei nicht-destruktiv, lässt sich also ändernund zurücknehmen. Mit einem Werkzeugzum Geraderichten lassen sich Fotos miteiner Linie entlang des Horizonts ausrichten.PhotoUne beschneidet daraufhin automatisch.Das synchrone Verschieben dientdem Vergleich mehrerer geöffneter Bildversionen.Die Verschiebehand bewegt denBildausschnitt in allen Fenstern gleichzeitig.Der Pinseleditor hat Zufallsoptionen fürGröße, Position, Winkel und Farbe erhalten.Das ist wichtig, um in einem Zug realistischwirkende Sternenhimmel, Rauchschwadenoder Trümmerteile aufzutragen. Die Entwicklerschließen hier im Vergleich mit Photoshopeine empfindliche Lücke. Viele weiterekleine Änderungen erleichtern die Arbeit,etwa kopierbare Ebeneneffekte, automatischeBildverbesserung nach demScannen, die Möglichkeit, eine dunkleOberfläche einzustellen und Verwaltung fürdie vielen Paletten.Es gibt immer einen Haken: PhotoUnebringt keine Assistenten mit und machtdem Neuling den Einstieg nicht leicht. Werein wenig Erfahrung mit Bildbearbeitunghat, wird die guten Algorithmen und dieumfangreiche Werkzeugpalette aberschnell schätzen lernen.(akr)www.d.de/ 7 3<strong>24</strong>064PhotoUne 18BildbearbeitungHerstellerSystemanf.Preis 59 €Computerinsel, www.pl32.deWindows ab XP, Mac OS X ab 10.6 (je 32 und 64 Bit)64<strong>c't</strong> <strong>2013</strong>, Heft <strong>24</strong>

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