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116MethodikBeim empirischen Teil wurden sowohl mit den vier Familien wie auch mit den die Familienbetreuenden Amtsstellen Gespräche geführt. Diese waren nur wenig strukturiert, so dassgemäss den Autorinnen mit den Familien sehr persönliche Gespräche geführt werdenkonnten.ErgebnisseDie vier Fallbeispiele wurden gemäss folgender Systematik dargestellt: (1) Personalien, (2)Verlust des Arbeitsplatzes, Stellensuche, (3) Finanzielle Auswirkungen, (4) Zeitstruktur undZeitverwendung, (5) Psychische und physische Auswirkungen, (6) Paarbeziehung/Erziehungsverhalten,(7) Persönliche Entwickung der Kinder/Kinder und Schule, (8)soziale Auswirkungen. Gemäss den Autorinnen bestätigten die vier Fallbeispiele den Eindruckder Literaturanalyse, dass kaum von einem einheitlichen Bild der Erwerbslosen undden Auswirkungen auf die Familien ausgegangen werden kann, sondern dass vielfältigeKonstellationen und Einflussfaktoren wirksam sind.Probst et al. (1994): Leben ohne Arbeit und FreizeitZiel der UntersuchungDie Autorinnen der Studie setzten sich das Ziel, herauszufinden, ob Menschen ohne Erwerbsarbeitwieder eine Zeit- und Lebensgestaltungsstruktur für sich aufbauen und lebenkönnen, in welcher sie einen Lebenssinn und Zufriedenheit finden. Weiter interessierteninsbesondere die Zukunftsperspektiven dieser Menschen. Als Untersuchungsgruppe solltenausgesteuerte Erwerbslose gewählt werden.MethodikDie Arbeit besteht aus einem Theorieteil (sechs Kapitel), einem empirischen Teil (zwei Kapitel)und zwei Kapiteln, die sich mit den Auswirkungen auf die Sozialarbeit befassen. Für denempirischen Teil konnten sieben Ausgesteuerte für ein themenzentriertes Interviewgewonnen werden. Geplant war, keine Ausgesteuerten mit Familienpflichten zu interviewen;allerdings gestaltete sich das Finden von Personen sehr schwierig, so dass letztlich zwei vonsieben Interviewpartner/innen dennoch eine Familie hatten.ErgebnisseTabelle 13 zeigt in einer sehr knappen Übersicht die Gesprächsergebnisse mit den beidenFamilienpersonen.B A S S • B ü r o f ü r a r b e i t s - u n d s o z i a l p o l i t i s c h e S t u d i e n

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