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Fehler! Formatvorlage nicht definiert. 17Die untere Hälfte der Tabelle 5 zeigt ein überraschendes Ergebnis: Verheiratete, bei denennur eine Person erwerbstätig ist, machen 40,4 Prozent der Armenpopulation aus. In dieserGruppe fassen sich verschiedene Familientypen zusammen (bsp. auch Rentnerhaushalte,Teilzeiterwerbstätige, Paare ohne Kinder etc.), nicht zuletzt aber auch die «working poor». Injüngster Zeit ist das Problem der «working poor» in der öffentlichen <strong>De</strong>batte aufgetaucht,insbesondere auch im Zusammenhang mit Familien. Working poor werden unterschiedlichdefiniert; in der Regel werden darunter Personen bzw. Haushalte verstanden, die trotz volleroder annähernd voller Erwerbstätigkeit (ab 70 oder 80 Prozent) mindestens eines Haushaltmitgliedsnur ein Einkommen unter oder nahe an der Armutsgrenze erzielen. Da die Grösseeines Haushalts bei der Armutsmessung berücksichtigt werden muss, lässt sich vonindividuellen Einkommensdaten nicht unbedingt auf den Status «working poor» schliessen –ein individueller working poor kann u.U. ein höheres absolutes Einkommen haben als einArbeitnehmer, der aufgrund seiner Familiensituation als nicht arm eingestuft wird(Klein/Rones 1989, 4).B A S S • B ü r o f ü r a r b e i t s - u n d s o z i a l p o l i t i s c h e S t u d i e n

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