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Universitätsklinikum Münster

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Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Versorgung mit Eigenblutkonserven zur Verfügung oder durch das Institut für<br />

Mikrobiologie die klinische Konsultation eines Mikrobiologen am Krankenbett.<br />

Medizinische Leistungsbereiche und Versorgungsschwerpunkte<br />

Die Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe kann ein breites<br />

Spektrum an Spezialisierungen anbieten und verfügt somit über besondere<br />

Schwerpunkte in jedem der drei großen Bereiche der operativen und onkologischen<br />

Gynäkologie, der Geburtshilfe und Perinatalmedizin und der Endokrinologie und<br />

Reproduktionsmedizin.<br />

Gynäkologische Onkologie<br />

Ein Schwerpunkt in der gynäkologischen Onkologie ist zweifelsohne die Behandlung<br />

des Mammakarzinoms. Zusammen mit anderen Kliniken der Umgebung hat die<br />

Universitätsfrauenklinik ein Brustzentrum gegründet. Mithilfe ambulant durchgeführter<br />

Stanzbiopsien wird eine Vielzahl unnötiger Operationen vermieden oder die Diagnose<br />

eines bösartigen Tumors bereits vor der eigentlichen Operation bestätigt.<br />

Interdisziplinäre Konferenzen werden vor und nach der Operation zur<br />

Therapieoptimierung abgehalten. Vor der Primäroperation erfolgt in der Regel eine<br />

Sentinel (Wächter-) lymphknoten-Markierung zur schonenderen Operation der<br />

Achselhöhle. Bei der Mehrzahl der Frauen kann eine brusterhaltende Operation<br />

durchgeführt werden. Diesen Frauen wird eine intraoperative Bestrahlung angeboten,<br />

die unter anderem den sonst erforderlichen Zeitraum der Bestrahlung nach der<br />

Operation reduziert.<br />

Beim Mammakarzinom wie auch bei anderen gynäkologischen Tumoren beteiligt sich<br />

die Frauenklinik an zahlreichen Therapiestudien der medizinischen<br />

Fachgesellschaften. Chemotherapien werden in einer eigens dafür eingerichteten<br />

Ambulanz durchgeführt.<br />

Sämtliche Operationen zur Behandlung der anderen gynäkologischen Tumore, wie<br />

Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs oder Vulvakrebs, werden an der Frauenklinik<br />

regelmäßig durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit der Klinik für Chirurgie, der Klinik für<br />

Urologie und anderen Kliniken erlaubt die Durchführung auch ultraradikaler und<br />

ausgedehnter plastisch - rektonstruktiver Operationen. Ein Ziel ist jedoch auch die<br />

Erweiterung der minimalinvasiven Eingriffsmöglichkeiten, wie beispielsweise die der<br />

laparoskopischen Lymphknotenentfernung.<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 247

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