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Universitätsklinikum Münster

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Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin<br />

Schmerztherapie nach großen Operationen sicherzustellen, besteht ein Akut-<br />

Schmerzdienst für die stationären Patienten des <strong>Universitätsklinikum</strong>s, der im<br />

Berichtsjahr 2.362 Patienten nach operativen Eingriffen für jeweils 3-5 Tage betreut<br />

hat. Auch in diesem Bereich steht rund um die Uhr ein ärztlicher Mitarbeiter in der<br />

Klinik bereit.<br />

Im Rahmen des bundesweiten Projektes „Schmerzfreies Krankenhaus“, wird<br />

medizinisches und pflegewissenschaftliches Fachwissen gebündelt, um die<br />

schmerztherapeutische Versorgung stationärer Patienten weiter zu verbessern. Hierzu<br />

wurden am <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> unter der Leitung der Klinik und Poliklinik für<br />

Anästhesiologie und operative Intensivmedizin interdisziplinäre Arbeitsgruppen<br />

gebildet, Fortbildungsveranstaltungen für verschiedenste Berufsgruppen durchgeführt,<br />

neue schmerztherapeutische Therapiemaßnahmen eingeführt. Die Umsetzung der neu<br />

eingeführten Maßnahmen wird anhand interner Qualitätskontrollen kontrolliert und<br />

weiter optimiert. Großen Wert wird hierbei auf die Prozessqualität im Sinne einer<br />

besseren Versorgung der Patienten gelegt.<br />

Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Die Regionalanästhesieverfahren haben in unserer Klinik einen hohen Stellenwert.<br />

Durch den konsequenten Einsatz von thorakalen PDAs (= rückenmarksnahe<br />

Betäubung im Bereich der Brustwirbelsäule) in Kombination mit Allgemeinanästhesien<br />

werden gerade für den Risikopatienten deutliche Vorteile gegenüber der<br />

herkömmlichen Technik erreicht.<br />

Alle Arten der Regionalanästhesien werden auch im Kindes- und Neugeborenenalter<br />

eingesetzt. So ist es im Einzelfall möglich, eine Allgemeinanästhesie mit Beatmung bei<br />

schwerstkranken Neugeborenen zu vermeiden.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik liegt in der Durchführung von transösophagealen<br />

Echokardiographien (= Ultraschalluntersuchung des Herzens), die sowohl während<br />

der Operationen, als auch auf der Intensivstation und bei der Notfallaufnahme von<br />

Schwerverletzten durchgeführt werden. Dadurch kann frühzeitig auf<br />

Funktionsstörungen des Herzens reagiert und eine entsprechende Therapie eingeleitet<br />

werden.<br />

In der Intensivmedizin werden Patienten aus allen operativen Disziplinen behandelt.<br />

Hier ergeben sich die Schwerpunkte durch das operative Spektrum der chirurgischen<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 391

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