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Universitätsklinikum Münster

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Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik<br />

� Funktionsstörungen des Kauorgans: Erarbeitung und Evaluation von<br />

Konzepten für Diagnose und Therapie cranio-mandibulärer Dysfunktionssyndrome<br />

im Rahmen mehrerer Multicenterstudien.<br />

� Psychosomatische Aspekte in der Zahnheilkunde: Erarbeitung von Diagnoseinstrumentarien<br />

zur Abgrenzung psychosomatisch bzw. somatopsychisch<br />

verursachter Beschwerden von rein somatisch bedingten Schmerzsyndromen<br />

im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich.<br />

� Gerontoprothetik: Erarbeitung von Therapiekonzepten für die prothetische<br />

Versorgung des älteren Menschen, der wegen nachlassender Adaptierfähigkeit,<br />

Multimorbidität und schwieriger Befunde spezieller Behandlungsstrategien<br />

bedarf.<br />

� Anlagebedingte u. erworbene Fehlbildungen im Bereich der Zähne und<br />

der Kiefer: Grundlagenforschung und befundbezogene Erarbeitung von interdisziplinären<br />

Therapiekonzepten.<br />

� Prothetische Aspekte bei Stimm- und Sprachstörungen: Für die Entstehung<br />

einer fehlerhaften Aussprache werden viele Faktoren als mitwirkende Ursachen<br />

verantwortlich gemacht. Die Kiefer- und Zahnstellungsanomalie spielt als eine<br />

dieser Faktoren eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang bearbeitete<br />

Fragestellungen beschäftigen sich mit dem Einfluß morphologischer<br />

Veränderungen an den Zähnen und am Zahnersatz auf die Lautbildung.<br />

Fortbildung und Lehre<br />

Der zahnmedizinische Studiengang unterscheidet sich vom humanmedizinischen insbesondere<br />

dadurch, dass bereits im Studium alle theoretischen und praktischen Ausbildungsbereiche<br />

erfasst werden, die es dem Absolventen unmittelbar nach Abschluss<br />

des Staatsexamens ermöglichen, selbständig den zahnärztlichen Beruf auszuüben.<br />

Diese Ausbildung zu vermitteln, ist Schwerpunkt in den zahnmedizinischen Einrichtungen.<br />

Die Lehrverpflichtungen der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik erstrecken sich<br />

sowohl auf den vorklinischen als auch den klinischen Unterricht und umfassen neben<br />

zahlreichen Pflichtvorlesungen und Seminaren (insg. 22 Semesterwochenstunden<br />

Lehrverpflichtung) sechs ganztägige praktische Behandlungs- bzw. Phantomkurse, in<br />

denen die Studenten (ca. 250 pro Semester) unter individueller Betreuung durch<br />

Assistenz- und Oberärzte selbständig Patienten mit herausnehmbarem und festsitzendem<br />

Zahnersatz versorgen (Klinik), bzw. Zahnersatz für Phantompatienten<br />

anfertigen (Vorklinik).<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 459

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