Universitätsklinikum Münster

Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters
Die Helen-Keller-Schule bietet Unterricht für alle Schultypen (Hauptschule,
Realschule, Gymnasium und Sonderschule L).
Bei Bedarf erhalten Eltern kinder- und jugendpsychiatrisch fundierte Beratung und
Unterstützung bei der Einleitung ergänzender oder nachstationärer sozial- und heilpädagogischer
Hilfe, z.B. ambulante Familienhilfe, Tagesstätten oder Wohngruppen.
Bei speziellen kinder- und jugendpsychiatrischen Fragestellungen wirkt die Klinik bei
der Hilfeplanung der Jugendämter mit.
Zu aktuellen Themen des Fachgebiets finden regelmäßig Informations- und
Fortbildungsangebote für Ärzte und angrenzende Berufsgruppen statt.
Therapeutische Möglichkeiten
Wenn erforderlich, steht unseren Patienten die konsiliarische Diagnostik,
Mitbehandlung und Beratung durch alle Fachabteilungen des UKM nach Bedarf zur
Verfügung. Dazu gehören z.B. Ernährungsberatung, pädaudiologische Diagnostik,
pädiatrische und neuropädiatrische Abklärung sowie humangenetische Diagnostik.
Apparative Ausstattung
� EEG
Die Tagesklinik
Es besteht eine Familientagesklinik für Säuglinge, Klein- und Vorschulkinder und deren
Eltern, in der Säuglinge, Klein- und Vorschulkinder der Altersgruppe 0- bis 6-jährige mit
unterschiedlichen kinderpsychiatrischen Störungsbildern behandelt werden. Dazu
gehören Regulationsstörungen der frühen Kindheit wie z.B. exzessives Schreien,
Schlafstörungen, Fütter- und Gedeihstörungen, Bindungs- und emotionale Störungen.
Im Klein- und Vorschulalter finden sich vermehrt emotionale und Verhaltensstörungen,
Symptome von ADHD, Beziehungs- und Entwicklungsstörungen. Seelische Belastung
der Eltern z. B. bei Überbelastung, Depressionen, Anpassungsstörungen u.a. können
die Probleme unterhalten und stabilisieren und werden deshalb der Behandlung
zugeführt.
Universitätsklinikum Münster - Qualitätsbericht 2005 321