Universitätsklinikum Münster

Klinik und Poliklinik für Mund- und Kiefer- Gesichtschirurgie
Organisatorisch ist die Poliklinik in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt:
1 Poliklinischer Operationsbereich
2 Risikooperationsbereich
3 Allgemeine Sprechstunden
4 Spezialsprechstunden
1 Poliklinischer Operationsbereich
Hier werden größere operative Eingriffe ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt wie
z.B. operative Zahnentfernungen, Zysten, Implantate, benigne Tumoren, intraorale
Speichelzysten usw.
Zusätzlich wurde ein Erholungs- und Ruheraum für Patienten in diesem Bereich eröffnet.
Damit ergibt sich die Möglichkeit der ambulanten Narkosen in Verbindung mit ambulanten
Operationen, was heute ein dringendes Bedürfnis darstellt.
2 Risiko-Operationsbereich
Hier werden multimorbide Patienten im Sinne einer Fokussanierung, vor Herz-OP,
Organtransplantation oder Chemo-Radiotherapie operativ saniert. Diese Behandlungen
erfordern ein umfangreiches Monitoring unter ständiger ärztlicher Kontrolle durch
erfahrene Kollegen.
3 Allgemeine Sprechstunden
Die Sprechstunden finden täglich von 8 bis 17 Uhr statt. In den allgemeinen
Sprechstunden erfolgen bei ca. 22000 Patienten jährlich Beratungen, Untersuchungen,
Nachbehandlungen nach Operationen sowie die Durchführung von ca. 4.000 kleineren
operativen Eingriffen. Daneben werden Konsile für andere Kliniken der Medizinischen
Einrichtungen durchgeführt sowie die Vorbereitungen für stationäre Aufnahmen. Die
Dokumentation und Arztbriefvorbereitung erfolgt bei allen Neuaufnahmen mittels EDV, bei
den übrigen Patienten mit schriftlichen Aufzeichnungen. Für besondere Erkrankungen
sind Spezialsprechstunden eingerichtet worden, die immer zu definierten Zeitpunkten
stattfinden.
4 Spezialsprechstunden
4.1 Dysgnathiesprechstunde
Diese Sprechstunde wird interdisziplinär mit der Poliklinik für Kieferorthopädie abgehalten.
Patienten mit Kieferfehlbildungen werden beraten, Behandlungspläne erstellt und diese
mit niedergelassenen Kollegen abgestimmt. Nach entsprechender Vorbehandlung - meist
Universitätsklinikum Münster - Qualitätsbericht 2005 437