Universitätsklinikum Münster

Klinik und Poliklinik für Mund- und Kiefer- Gesichtschirurgie
Tumorchirugie: Die operative Therapie ausgedehnter Tumorleiden
(Gefäßfehlbildungen wie Hämangiome, Lymphangiome, sonstige Fehlbildungen im
Kopf-Halsbereich, Schädelbasis-tumoren), die knöcherne Rekonstruktion sowie die
Wiederherstellungschirurgie der Weichgewebe und die daraus resultierenden
Fähigkeiten im mikrochirurgischen Gewebetransfer werden interdisziplinär genutzt
und in interdisziplinäre nicht chirurgische Behandlungskonzepte wie Strahlentherapie,
Chemotherapie und Immuntherapie eingebettet. Spezielle mikrochirurgisch-operative
Verfahren werden hier entwickelt und in die Praxis eingeführt.
Traumatologie: Im Schnittpunkt von drei Rettungshubschrauberstandorten besteht ein
ausgeweitetes Einzugsgebiet in der primären interdisziplinären Unfallversorgung.
Moderne Osteosyntheseverfahren wurden hier zum Teil innovativ entwickelt und in die
Praxis eingeführt.
Orthognathe Chirurgie: Zusammen mit der Poliklinik für Kieferorthopädie erfolgt die
Behandlung von Dysgnathiepatienten. Die von der Klinik begonnene Fortbildungsreihe
für orthognathe Chirurgie genießt internationales Renomee.
Implantologie: Zusammen mit der prothetischen Abteilung werden neben typischen
Indikationen in besonderem Maße komplexe orale Rehabilitationen nach
Tumoroperationen, Unfällen, extremen Kieferathrophien und bei Fehlbildungen
durchgeführt. Implantate
Bereitstellung spezieller Sprechstunden und Ambulanzen: Spalt- und
Fehlbildungen, Dysgnathien, Mundschleimhauterkrankungen, Tumorrecall, Logopädie,
Implantatversorgung, Risikopatienten, konsiliarische zahnärztliche Versorgung
stationärer Patienten des Klinikums.
Tracheotomienotdienst: Im Zusammenhang mit der Notfallversorgung hält die
Abteilung 24 h einen Tracheotomienotdienst für das Klinikum bereit.
Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
� spezielle Sprachtherapie nach Tumor-Operationen, bei Fehlbildung und nach
Traumaversorung
� computergestützte dreidimensionale OP-Planung und Kontrolle für kraniofaziale
Eingriffe
Universitätsklinikum Münster - Qualitätsbericht 2005 429