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Universitätsklinikum Münster

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� Postnatale Chromosomendiagnostik und<br />

� Tumorzytogenetik.<br />

Institut für Humangenetik<br />

Die pränatale Chromosomendiagnostik wird vor allem durch die Klinik und Poliklinik für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, die postnatale Chromosomendiagnostik von den<br />

verschiedenen Kliniken und Instituten und die tumorzytogenetischen Analysen<br />

insbesondere von den hämatologisch-orientierten Kliniken des <strong>Universitätsklinikum</strong>s<br />

<strong>Münster</strong> in Anspruch genommen.<br />

Im Bereich der molekulargenetischen Analysen wurden mittlerweile für mehr als dreißig<br />

monogene Defekte spezifische Untersuchungsverfahren etabliert. Die Untersuchungen<br />

werden entweder aus den verschiedenen Kliniken und Instituten des UKM angefordert<br />

oder auch von niedergelassenen Kollegen veranlasst. Darüber hinaus werden im<br />

Rahmen der genetischen Beratung molekulargenetische Untersuchungen zur<br />

Abklärung von klinischen Verdachtsdiagnosen durchgeführt.<br />

Unser umfangreiches Diagnostikangebot wird fortlaufend den aktuellen Bedürfnissen<br />

angepasst. So werden aktuelle neue Diagnosemethoden in der Molekulargenetik,<br />

Zytogenetik und Tumorzytogenetik einbezogen, adaptiert und ggf. neu eingeführt.<br />

Medizinische Leistungsbereiche des Institutes<br />

Ein integraler Bestandteil der medizinisch genetischen Dienstleistung ist die<br />

Genetische Beratung. Hier wird abgeklärt und den Ratsuchenden erläutert, inwieweit<br />

eine Auffälligkeit oder Erkrankung ererbt ist, biochemisch, molekulargenetisch oder<br />

zytogenetisch diagnostizierbar ist, welches Wiederholungsrisiko ggf. für Kinder besteht<br />

und ob es eine vorgeburtliche Untersuchungsmöglichkeit gibt. Im Rahmen der<br />

Aufklärung über vorgeburtliche Untersuchungsmöglichkeiten wird auch umfangreich<br />

über die Risiken und ethischen Konsequenzen, die sich hieraus ergeben gesprochen.<br />

Das Diagnostikrepertoire umfasst sämtliche Techniken der Zytogenetik, wie<br />

Zellkulturtechniken, Chromosomenbänderungstechniken, spezifische Fluoreszensfarbmarkierung<br />

(FISH-Technik), inklusive der apparativ aufwändigen<br />

Vielfarbenkaryotypie, der Mikrodissektion. der molekularen Zytogenetik und<br />

Tumorzytogenetik zur Charakterisierung und Beurteilung der Prognose von<br />

hämatologischen Neoplasien und soliden Tumoren.<br />

Aus dem mittlerweile sehr großen Spektrum bekannter monogener Erkrankungen<br />

werden die häufigsten Gendefekte repräsentativ in der Diagnostik erfasst und<br />

zunehmend auch seltene Gendefekte analysiert:<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 495

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