Universitätsklinikum Münster

Versorgungsschwerpunkte des Institutes
Institut für Transfusionsmedizin
Ergänzend zu den Leistungsbereichen sind folgende Versorgungsschwerpunkte
besonders hervorzuheben
1. Spezielle Immunhämatologie (Laboraufträge UKM und externe Praxen;
�
Akkreditierung des Labors durch die ZLG beantragt):
Differentialdiagnostik und Empfehlungen zum Transfusionsregime bei
• Autoimmunhämolysen
• Alloimmunhämolysen komplexer Genese
• Mischformen der Immunhämolyse
� Differenzierung komplexer Antikörpermischungen in der
Schwangerenbetreuung, Abschätzung der klinischen Wertigkeit
� Molekularbiologische Typisierung der Allele klinisch relevanter
�
Blutgruppensysteme mittels PCR-SSP-Methodik
Entwicklung funktioneller Parameter zur Qualitätskontrolle von zellulären
Blutprodukten
2. Herstellung, Aufbereitung und Charakterisierung von autologen und
allogenen Stammzelltransplantaten
� Überwachung der Qualitätssicherung im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben
durch die zuständigen Landes- und Bundesoberbehörden
� autologe Stammzelltransplantate: Transplantatgewinnung, Konservierung und
Lagerung am Institut für Transfusionsmedizin
� allogene Transplantate: Etablierung des kompletten Vorgangs der
Spendersuche, Spenderevaluierung sowie der erweiterten immunologischen
und infektiologischen Kompatibilitätsdiagnostik am Institut für
Transfusionsmedizin
3. Transplantationsimmunologie
� Akkreditierung durch die European Federation of Immunogenetics (EFI)
� gesamtes Untersuchungsspektrum der Transplantationsimmunologie
einschließlich hochauflösender Typisierungen etabliert
� durch die Etablierung des o. g. Registers und Suchzentrums für
Stammzellspender liegen insbesondere am UKM optimale Voraussetzungen für
die Versorgung des Knochenmarktransplantationszentrums mit geeigneten
Spendern vor.
Universitätsklinikum Münster - Qualitätsbericht 2005 417