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Universitätsklinikum Münster

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Medizinische Leistungsbereiche der Fachabteilung<br />

Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie<br />

Die Klinik führt Tumorbehandlungen in kurativer bzw. palliativer Intention bei allen<br />

Tumorentitäten des Kindes- und Erwachsenenalters durch. Die Behandlungen werden<br />

teils als alleinige Strahlentherapie, teils in Kombination mit Operation und/oder Chemo-<br />

/Hormon-/Immuntherapie durchgeführt. Es kommen alle Routinemethoden der<br />

modernen Strahlentherapie sowie Spezialverfahren zur Anwendung. Für die<br />

Behandlung stationärer Patienten steht eine Bettenstation mit 20 Betten zur Verfügung.<br />

Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Die Klinik führt Strahlentherapie bei Tumoren mit den Schwerpunkten Teletherapie,<br />

Brachytherapie, Radiochemotherapie durch.<br />

Die Teletherapie erfolgt mit Photonen- und Elektronenstrahlung aus drei modernen<br />

Linearbeschleunigern und einem Telekobaltherapiegerät (http://medweb.unimuenster.de/institute/radonk/einricht.htm).<br />

Unter Zuhilfenahme verschiedenartiger<br />

Lagerungssysteme werden durch Multileafkollimatoren individuell angepasste<br />

Bestrahlungsfelder verwendet.<br />

Die Bestrahlungen werden in aufwendigen Verfahren vorbereitet und geplant. Hierfür<br />

werden spezialisierte Untersuchungsverfahren mit Computertomographie,<br />

Kernspintomographie, Ultraschall und Positronenemissionstomographie (PET-<br />

CT) verwendet (http://medweb.uni-muenster.de/institute/radonk/einricht.htm). Die<br />

Bildinformationen werden elektronisch gematcht und dann für die Berechnung<br />

gewünschter Dosisverteilungen verwendet.<br />

Für diese Berechnungen stehen umfangreiche Computerausrüstungen mit<br />

Bestrahlungsplanungssoftware zur Verfügung. Die Berechnungen erfolgen<br />

dreidimensional, teilweise auch unter Berücksichtigung von zeitabhängigen<br />

Körperbewegungen (http://medweb.uni-muenster.de/institute/radonk/einricht.htm).<br />

Die Übertragung der berechneten Bestrahlungspläne auf den Patienten erfolgt mit Hilfe<br />

eines speziellen Durchleuchtungsgeräts (Therapiesimulator) bzw. mit Hilfe der<br />

virtuellen CT-Simulation (http://medweb.uni-muenster.de/institute/radonk/ virtsim.<br />

htm). Auf dieser Basis werden die Bestrahlungen in dreidimensional konformaler<br />

Technik ausgeführt. Da alle Planungs- und Bestrahlungsgeräte elektronisch vernetzt<br />

sind, ist eine fehlerlose Datenübermittlung zwischen allen Geräten möglich.<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 353

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