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Universitätsklinikum Münster

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Institut für klinische Radiologie<br />

Die Funktionseinheit Kinderradiologie betreut das Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendmedizin sowie die Kinderchirurgie. Neben der spezialisierten Röntgendiagnostik<br />

mit Strahlendosis- reduzierenden Techniken (Flachdetektor) liegt der Schwerpunkt auf<br />

dem Gebiet der Sonographie. Die Ausstattung des MR-Zentrums mit MR-fähigen<br />

Narkosegeräten ermöglicht es, auch das gesamte Spektrum der MR-Diagnostik für die<br />

pädiatrischen Fächer, insbesondere Neuropädiatrie und Pädiatrische Onkologie,<br />

anzubieten.<br />

Die Radiologie in der Chirurgischen Klinik ist mit konventionell-radiologischen<br />

Arbeitsplätzen, einem Mehrschicht-Computertomographen sowie einem<br />

Sonographiegerät ausgestattet und bietet neben der bildgebenden Diagnostik bei<br />

ambulanten und stationären Patienten der Allgemeinchirurgischen sowie<br />

Unfallchirurgischen Klinik auch bildgesteuerte Biopsien und Drainageanlagen an.<br />

Versorgungsschwerpunkte des Institutes<br />

In der muskuloskelettalen Radiologie stellt die interventionelle Behandlung von<br />

Osteiodosteomen mittels perkutaner Radiofrequenzablation einen besonderen<br />

Schwerpunkt dar. Die Versorgung dieser Patienten erfolgt in Kooperation mit der<br />

Orthopädischen Klinik. Nach exakter Lokalisation mittels Computertomographie wird<br />

der Herd perkutan CT-kontrolliert punktiert und nach Einbringen einer Sonde durch<br />

Hitze koaguliert. Dieser Eingriff vermeidet eine größere Operation und zeichnet sich<br />

durch seine hohe Erfolgsrate aus.<br />

Die nicht-invasive Gefäßdarstellung mittels kontrastmittelverstärkter MRT ist ein<br />

Schwerpunkt der kardiovaskulären Radiologie. Neben der hochaufgelösten<br />

Darstellung spezieller Regionen, wie z.B. der Nierenarterien bei Verdacht auf eine<br />

Nierenarterienstenose, kann auch das ganze Gefäßsystem des menschlichen Körpers<br />

in einem Untersuchungsgang dargestellt werden. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die<br />

nicht-invasive Koronarangiographie mittels MRT und Mehrschicht-Spiral-CT dar. Bei<br />

Patienten mit atypischen Thoraxschmerzen kann auf diese Weise eine Verengung der<br />

Herzkranzgefäße und damit eine koronare Herzkrankheit nachgewiesen oder<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Das Mamma-Diagnostik-Zentrum ist mit einem System zur Vakuumsaugbiopsie<br />

(Mammotome) auffälliger Herdbefunde in der weiblichen Brust ausgestattet. Das<br />

Institut bietet diese minimal-invasive Abklärungsmethode als ambulante Alternative zu<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 365

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