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Universitätsklinikum Münster

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Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie<br />

Außerdem besteht eine Trauma-Ambulanz nach dem Opferentschädigungsgesetz<br />

(OEG). Aufgrund eines dreiseitigen Vertrages zwischen dem <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

<strong>Münster</strong>, dem Versorgungsamt <strong>Münster</strong> und dem Regierungspräsidium <strong>Münster</strong><br />

werden bei Menschen, die Opfer von Gewalttaten geworden sind, die Kosten für eine<br />

Beratung und ggf. auch traumatherapeutische Intervention vom Versorgungsamt<br />

<strong>Münster</strong> übernommen. Zum Einzugsbereich des Versorgungsamtes <strong>Münster</strong> gehören<br />

neben der kreisfreien Stadt <strong>Münster</strong> selber die Kreise Steinfurt, Borken, Coesfeld und<br />

Warendorf.<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen/Qualitätsmanagement<br />

Seit Jahren erfolgt ein Qualitätsmanagement der stationären Behandlungsverläufe. Die<br />

Prozessqualität wird über die Sicherstellung der Behandlungsdosis (Therapieeinheiten)<br />

sowie die ausgearbeiteten Behandlungspläne für die Patienten und die Abläufe auf der<br />

Behandler-/Teamseite im Sinne einer Gesamtkonzeption sichergestellt.<br />

Die Ergebnisqualität wird fortlaufend reflektiert über die Evaluation der vor<br />

Behandlungsbeginn bereits prospektiv mit dem Patienten festgelegten individuellen<br />

Therapieziele (ITZ), den Einsatz von spezifischen psychometrischen Testinstrumenten<br />

im Prä-Post-Vergleich (vor Behandlungsbeginn und nach Behandlungsende) sowie ein<br />

auf die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) gestütztes Prä-Post-<br />

Expertenrating mit Hilfe der Heidelberger Umstrukturierungsskala. Somit wird in der<br />

Reflexion der Ergebnisqualität sowohl die Perspektive der Consumer-Orientierung<br />

(Patientensicht) als auch die Expertensicht parallel berücksichtigt.<br />

Zur Optimierung der Vernetzung von stationären und ambulanten<br />

Behandlungsverläufen in einem ambulant-stationär-ambulanten Gesamtbehandlungsplan<br />

wurde das Kompetenz-netzwerk psychogene Essstörungen <strong>Münster</strong><br />

sowie das Akut-Trauma-Netzwerk zusammen mit niedergelassenen ÄrztInnen und<br />

PsychologInnen gegründet. Es erfolgen regelmäßige Arbeitstreffen in beiden<br />

Netzwerken.<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 331

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