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Universitätsklinikum Münster

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Institut für Reproduktionsmedizin<br />

promoviert und 10 Mitarbeiter haben sich habilitiert. Wöchentlich findet ein Journal-<br />

Club statt, indem die Mitarbeiter neue Publikationen diskutieren. Innerhalb einer<br />

weiteren wöchentlichen Konferenz werden Forschungsstrategie, aktuelle Projekte und<br />

deren Umsetzung diskutiert. Klinische Forscher und Grundlagenwissenschaftler<br />

anderer Universitäten aus Europa und Übersee besuchen das Institut regelmäßig, um<br />

besondere Fertigkeiten zu erlangen. Andererseits arbeiten Mitarbeiter des Instituts<br />

häufig in anderen Arbeitsgruppen insbesondere in den USA, um dem Institut neue<br />

Techniken zuzuführen. Medizinisch-technische Assistenten aus ganz Europa besuchen<br />

das IRM, um in standardisierten Kursen die WHO-konforme Samenanalyse zu<br />

erlernen. Das IRM unterhält eine eigene umfangreiche Bibliothek, die auch von<br />

Mitarbeitern des restlichen UKM genutzt wird. Im Jahre 2005 wurde erstmalig der<br />

Kongress des Dachverbandes der Reproduktionsmedizinischen Gesellschaften (DVR)<br />

in <strong>Münster</strong> durchgeführt. Zusammen mit der Frauenklinik hat das IRM hier maßgeblich<br />

die Organisation und Durchführung des Kongresses übernommen. Mit ca. 450<br />

Teilnehmern und 45 Rednern war der Kongress ein überaus erfolgreiches Treffen von<br />

Medizinern und Naturwissenschaftlern. Innerhalb eines Jahres werden gewöhnlich<br />

mehrfach Radio- und Fernsehsendungen ausgestrahlt, in denen<br />

Forschungsergebnisse des IRM vorgestellt oder den Zuschauern klinisch relevante<br />

Informationen vermittelt werden.<br />

Service<br />

Eine besondere Stärke des IRM liegt in der persönlich engen und intensiven<br />

Betreuung der Patienten. Einzelgespräche dauern häufig bis zu einer Stunde und die<br />

Patienten haben die Möglichkeit, die betreuenden Ärzte jederzeit telefonisch zu<br />

sprechen. Es gibt einen komfortablen Patientenwarteraum mit einer Terrasse. Die<br />

Patienten können sich in einer Broschüre über das IRM und Verfahren der assistierten<br />

Befruchtung informieren. Bezüglich der Informationsveranstaltungen durch Radio- und<br />

Fernsehsendungen siehe oben.<br />

Therapeutische Möglichkeiten<br />

Das IRM bietet Paaren mit Infertilität in Zusammenarbeit mit der Frauenklinik<br />

verschiedene Möglichkeiten der assistierten Befruchtung an (Insemination, in-vitro<br />

Fertilisation = IVF, intracytoplasmatische Spermieninjektion = ICSI). In<br />

Zusammenarbeit mit der urologischen Abteilung können Spermien auch operativ aus<br />

Hodengewebe gewonnen (TESE) und für eine assistierte Befruchtung genutzt werden.<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 265

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