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Universitätsklinikum Münster

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Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin<br />

Die Bildfusion wird auch im Bereich der konventionellen Nuklearmedizin besonders<br />

gefördert. Auch in diesem Bereich ist der Einsatz der Schnittbild-Darstellung von<br />

Stoffwechseleigenschaften üblich. Für diesen Zweck steht ein zweites Hybridgerät zur<br />

Verfügung, bei dem die nuklearmedizinische Bildgebung mit der Single Photon<br />

Emission Computed Tomography (SPECT) durch ein Niedrigdosis-CT anatomisch<br />

„geeicht“ wird.<br />

Die Betreuung von Patienten mit Schilddrüsenkarzinom stellt eine Schnittstelle<br />

zwischen gezielter klinischer Versorgung von Patienten mit einem seltenen<br />

Krankheitsbild und der klinischen Forschung dar. Durch systematische Erhebung der<br />

Behandlungsdaten, insbesondere im Rahmen einer multizentrischen prospektiven<br />

Studie (MSDS) wird beständig an der Verbesserung der Patientenversorgung<br />

gearbeitet.<br />

Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung<br />

Strahlenschutz<br />

Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen kommt dem Strahlenschutz eine<br />

besondere Bedeutung für Patienten, Personal und Umwelt zu.<br />

1. Serviceleistungen im Strahlenschutz<br />

Die Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin ist verantwortlich für die korrekte Bestellung<br />

und Lieferung aller radioaktiven Substanzen, die im Zentralklinikum in den einzelnen<br />

Laboratorien zahlreicher Institute verwendet werden. Bei der Entsorgung fällt jährlich<br />

ein Volumen von ca. 20 m³ schwachradioaktiven Abfalls an. Diese Abfälle werden von<br />

Mitarbeitern der Klinik konditioniert, gemessen und nach Halbwertszeiten (HWZ)<br />

sortiert. Abfälle mit mittlerer HWZ (100 Tage) werden in Typ-A-Fässer verbracht<br />

und an die Landessammelstelle NRW in Jülich abgegeben.<br />

2. Ganzkörperzähler<br />

Als amtlich anerkannte und zugelassene Messstelle für Nordrhein-Westfalen und<br />

Niedersachsen betreibt unsere Klinik den Ganzkörperzähler des <strong>Universitätsklinikum</strong>s<br />

<strong>Münster</strong>. Dabei handelt es sich um eine Messeinrichtung, mit der inkorporierte<br />

gammastrahlende radioaktive Stoffe in-vivo ermittelt werden können. Um<br />

hochempfindlich messen zu können, muss die stets vorhandene natürliche<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 341

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