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Universitätsklinikum Münster

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Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin<br />

Die Wahrnehmung von Aufgaben im Strahlenschutz und die Entsorgung radioaktiver<br />

Abfälle für das gesamte Klinikum ist eine Serviceleistung der Klinik für Nuklearmedizin.<br />

Die Klinik ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000.<br />

Die Klinik ist, in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie– Radioonkologie-,<br />

eingebunden in ein interdisziplinäres Netzwerk (Schwerpunkt<br />

Tumormedizin des UKM und der Medizinischen Fakultät (http://campus.unimuenster.de/),<br />

Tumorzentrum <strong>Münster</strong>land e. V. (http://www.klinikum.unimuenster.de/institute/tumorz/))<br />

zur Diagnostik, Behandlung und Nachsorge bei<br />

Tumorerkrankungen.<br />

Die Klinik ist Mitglied im Brustzentrum <strong>Münster</strong> (http://www.brustzentrum.tv/) und<br />

im Prostatazentrum am UKM.<br />

Medizinische Leistungsbereiche der Fachabteilung<br />

Diagnostik: In der nuklearmedizinischen Diagnostik werden Untersuchungen mit<br />

radioaktiv markierten Substanzen durchgeführt. Es werden Stoffwechsel,<br />

Durchblutung, Rezeptordichte und Funktion unterschiedlicher Organsysteme wie Herz,<br />

Knochen, Lunge und Niere dargestellt und quantifiziert. Mit speziellen<br />

Untersuchungsverfahren werden auch Stoffwechseleigenschaften von Tumoren bildlich<br />

dargestellt und für die Tumorerkennung genutzt. Die metabolische Bildgebung erfolgt<br />

dabei überwiegend in Schnittbildtechnik, also als dreidimensionales Verfahren. Bei<br />

zeitabhängigen und relevanten Prozessen wird die Zeit als vierte Dimension genutzt.<br />

Poliklinik: Neben der Durchführung der oben genannten nuklearmedizinischen<br />

Verfahren werden Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen untersucht. Insbesondere<br />

wird bei Patienten mit einer Schilddrüsenüberfunktion die Indikation für eine definitive<br />

Radiojodtherapie gestellt. Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkrebs werden auf<br />

ihre Therapie vorbereitet. Beide Patientengruppen werden gemäß den Vorschriften der<br />

Strahlenschutzverordnung auch nach der Radiojodtherapie im Rahmen ihrer<br />

Nachsorge betreut. Neben der Erhebung der Krankengeschichte, der klinischen<br />

Untersuchung und den szintigraphischen Verfahren steht auch der hochauflösende<br />

Ultraschall für diesen Zweck zur Verfügung. Zurzeit werden in der Klinik mehr als 1.800<br />

Patienten mit differenziertem und mehr als 50 mit dem selteneren medullären<br />

Schilddrüsenkarzinom nachgesorgt.<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 339

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