Universitätsklinikum Münster

Medizinische Klinik und Poliklinik B
Schwerpunkt Infektiologie
Fachärzte: Professor Dr. R. Stoll, Dr.Dr. T.Birkfellner
In der Infektiologie werden alle schweren Infektionskrankheiten (schwere Lungenentzündungen,
Sepsis, Tuberkulose) sowie auch Infektionen bei immungeschwächten
Patienten, incl. Patienten mit einer HIV-Infektion diagnostiziert und behandelt.
Weitere Leistungsangebote der Fachabteilung
� Strukturierte Schulungen für Typ1 Diabetiker und Typ 2 Diabetiker mit und ohne
Insulintherapie nach den Richtlinien der DDG
� Klinische Diätetik
� Diätschule
� Kooperatives Rheumazentrum Münster-Sendenhorst- Bad Bentheim e.V.
� Kooperation mit zahlreichen Selbsthilfegruppen wie z.B. Selbsthilfegruppe
Morbus Crohn, Lupus-Selbsthilfegruppe, Rheumaliga
Forschung
Forschungsschwerpunkte in der Gastroenterologie sind die chronisch entzündlichen
Darmerkrankungen (insbesondere pathophysiologische Grundlagen, Pathogenese und
Therapie mit modernen Biologika), Genetik und Pathophysiologie der chronischen
Pankreatitis, Ursachen der Gastritis und Ulkusbildung im Magen,
Therapiemöglichkeiten bei der chronischen Hepatitis B und C, Innovationen auf den
Gebieten der Endoskopie und Sonographie. Einen wesentlichen
Forschungsschwerpunkt in der Gastroenterologie stellt u.a. die Pathogenese chronisch
entzündlicher Darmerkrankungen (CED) dar. Neben Fragen zu Veränderungen des
intestinalen Immunsystems, werden auch neue Substanzen bzgl. ihrer potentiellen
klinischen Anwendbarkeit bei CED untersucht (http://ced.uni-muenster.de). Weitere
Forschungsschwerpunkte bilden die Pathophysiologie der chronischen Pankreatitis.
Im Bereich Endokrinologie wird auf dem Gebiet der endokrinen Orbitopathie
(Augenkrankheit bei Morbus Basedow), der Früherkennung von hormonellen
Störungen der Hirnanhangsdrüse bei Hypophysentumoren, der Veränderung der
Körperzusammensetzung bei Hormontherapie (Transsexualität, Patienten mit
polycystischem Ovar-Syndrom) geforscht. Im Bereich der Diabetologie werden
82 Universitätsklinikum Münster - Qualitätsbericht 2005