09.12.2012 Aufrufe

Universitätsklinikum Münster

Universitätsklinikum Münster

Universitätsklinikum Münster

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Institut für Rechtsmedizin<br />

Zusammenhang zwischen bestimmten Impfungen und einem plötzlichen Tod in diesem<br />

Lebensalter untersucht werden.<br />

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die immunhistochemische Darstellung frischer<br />

Herzmuskeluntergänge. Spezifität und Sensitivität von drei immunhistochemischen<br />

Markern werden verglichen. Die Marker sollen in der forensischen Praxis zur<br />

Erkennung von frischen ischämischen Myokardfasernekrosen eingesetzt werden.<br />

Die Pathomorphologie und die Pathophysiologie potentiell tödlicher Herzerkrankungen<br />

bei Kindern und Erwachsenen werden im Hinblick auf mögliche prophylaktische<br />

Maßnahmen untersucht. Plötzliche unerwartete Herztodesfälle aus dem Sektionsgut<br />

des Institutes im Zeitraum von 1990-2004 werden ausgewertet.<br />

Im Rahmen der mehrjährigen multizentrischen Studie zum Säuglingstod wurden<br />

Angaben über Anzahl und Lokalisation von Punktblutungen gesammelt. Eine<br />

Auswertung dieser Informationen soll belegen, wie hoch die Spezifität von<br />

Punktblutungen hinsichtlich des Vorliegens eines Erstickungstodes ist.<br />

Lungenpräparate von Ertrinkungsfällen werden feingeweblich und<br />

immunhistochemisch untersucht. Die Ergebnisse sollen Aufschluss über Unterschiede<br />

zwischen so genanntem Badetod und typischem Ertrinken bringen.<br />

Schädel-Hirn-Verletzungen werden hinsichtlich ihres Entstehungsmechanismus<br />

untersucht. Die Dauer des so genannten „freien Intervalls“ wird im Hinblick auf die<br />

Handlungsfähigkeit<br />

ausgewertet.<br />

retrospektiv aus Sektionsfällen der Jahre 1994 – 2006<br />

Die Überlebenszeit von Herzverletzungen hinsichtlich der Handlungsfähigkeit der Opfer<br />

wird retrospektiv am Sektionsgut der Jahre 1994 – 2006 untersucht. Zusätzlich erfolgt<br />

ein histologischer Vergleich der verschiedenen Herzwunden mit dem Ziel der<br />

Wundaltersbestimmung.<br />

Forensische Molekulargenetik – DNA-Untersuchungen<br />

Ein Forschungsschwerpunkt ist die Analyse binärer DNA-Marker, z.B. SNPs (single<br />

nucleotide polymorphisms), InDels (kurze Insertions/Deletions-Polymorphismen) des<br />

Y-Chromosoms in verschiedenen weltweiten Populationen, schwerpunktmäßig aus<br />

dem Nahen Osten (Türkei, Syrien, Nordirak, Afghanistan). Diese Studien umfassen<br />

536 <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!