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Universitätsklinikum Münster

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Klinik und Poliklinik für Mund- und Kiefer- Gesichtschirurgie<br />

dieser Gene und Proteine wird versucht, geeignete molekulare Zielstrukturen für<br />

einen immunologischen bzw. gentechnischen Tumortherapieansatz zu finden.<br />

Klinische Therapieversuche und eine prospektive klinische Phase II Studie mit<br />

Antitoxinen sind angelaufen.<br />

Aktuelle Projekte:<br />

� Tumorbiologie,-immunologie und -therapie<br />

Genexpressionsanalysen oraler Plattenepithelkarzinome<br />

� Immunhistochemische Prognosefaktoren oraler Plattenepithelkarzinome<br />

Klinische Forschung<br />

Diese befasst sich mit Untersuchungen zur Qualitätskontrolle bei speziellen<br />

Therapiemöglichkeiten, die sich über alle Gebiete der MKG-Chirurgie erstrecken.<br />

Besonders zu erwähnen sind die Kontrolle und Evaluierung neuer Behandlungskonzepte<br />

bei Fehlbildungen des Kopf-Halsbereiches, wie Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten,<br />

Kraniostenosen, Fehlbildungen im Ober- und Unterkiefer, Gefäßanomalien. Hier wurden<br />

neue Operationstechniken entwickelt und in die Praxis eingeführt, deren Langzeiterfolge<br />

ständig kontrolliert werden.<br />

Daneben wurden onkologisch-klinische Kontrollen als Qualitätssicherung und zur<br />

Verbesserung der Behandlung bei Tumorpatienten durchgeführt. Dabei wird nicht nur<br />

Gewicht auf die eigentliche Therapie, sondern auch auf Prognoseverfahren (zusammen<br />

mit der onkologischen Grundlagenforschung, s.u.) sowie die Behandlung und Reduktion<br />

von Nebenwirkungen gelegt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigt sich mit kraniofazialen Verletzungen. Neue,<br />

einfachere Behandlungskonzepte mit klarer Indikationsstellung für unterschiedliche<br />

Frakturtypen wurden und werden erarbeitet und evaluiert. Neue Plattensysteme zur<br />

Osteosynthese wurden zusammen mit grundlagentheoretischen Erkenntnissen<br />

entwickelt.<br />

Neben diesen kieferchirurgischen Themen werden auch zahnärztlich-implantologische<br />

Fragestellungen bearbeitet. Auch in diesem Bereich wurden Qualitätskriterien erarbeitet<br />

und umgesetzt. Insbesondere wird die Verbindung von knochenaugmentierenden<br />

Maßnahmen mit Implantaten untersucht, um bei unterschiedlichen Indikationen die<br />

Langzeiterfolge festzustellen. In diesem Zusammenhang wird auch der Osteomyelitis ein<br />

besonderes Augenmerk gewidmet und nach neuen Lösungsansätzen gesucht<br />

432 <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005

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