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Universitätsklinikum Münster

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Institut für Medizinische Physik und Biophysik<br />

Institutionen, darunter dem Institute of National Health (NIH) der USA, zur Verfügung<br />

gestellt. Zwei Arbeitsgemeinschaften des Instituts (Peter-Katalinic, Reichelt) sind<br />

Mitglieder des EU-weiten Network of Excellence “Nano2Life”; das EU-Projekt SRPT1-<br />

Nano2Life WP7 wird von Prof. Peter-Katalinic koordiniert. Prof. Peters ist<br />

Vorstandsmitglied und Gruppenleiter des Center for Nanotechnology (CeNTech)<br />

<strong>Münster</strong>. Ferner sind zwei Arbeitsgruppen des Instituts an Sonderforschungsbereichen<br />

beteiligt (SFB 431 und 492).<br />

Leistungsbereiche und Forschung<br />

Elektronenmikroskopie und Analytik (Prof. Dr. R. Reichelt)<br />

Mikro- und Nanostrukturen von biologisch-medizinischen Objekten, Biomaterialien,<br />

Sonderwerkstoffen und ”functional materials” wurden mit hochauflösenden elektronen<br />

(em)- und rastersondenmikroskopischen (rsm) Verfahren untersucht. Die methodischinstrumentellen<br />

Entwicklungen sind anwendungsorientiert und dienen der<br />

Optimierung/Erweiterung des Methodeneinsatzes.<br />

Forschungsschwerpunkte sind u.a.:<br />

a) Immunogold-em Lokalisation des Graspollenallergen Phl p 13 in Pollen, elektronentomografische<br />

Darstellung der Pollenwand sowie Untersuchung der Kreuzreaktivität<br />

zwischen Pollenallergien (Pollen von Bäumen, Gräsern, Kräutern) und Allergien gegen<br />

verschiedene pflanzliche Lebensmittel (z.B. Obst- & Gemüsearten); b) Em Studien zu<br />

Stoffwechselvorgängen und deren Regulation in Bakterien; c) Rsm und em Studien<br />

struktureller und funktioneller Eigenschaften thermosensitiver Hydrogele; d) Hard- und<br />

Softwareentwicklungen zur Massenmessung von Biomolekülen und molekularen<br />

Aggregaten mit der Feldemissions-Rasterelektronenmikroskopie; e)<br />

Nanostrukturierung von metallischen Spitzen mit nichtreaktiven Ionen im<br />

Energiebereich 1 – 10 keV.<br />

Molekulare Zellbiologie (Prof. Dr. R. Peters)<br />

Die Arbeitsgruppe entwickelt Methoden, mit denen Transportvorgänge und chemische<br />

Reaktionen in subzellulären Domänen einzelner lebender Zellen analysiert werden<br />

können. 1974 entwickelte die Arbeitsgruppe die Fluoreszenz-Mikrophotolyse (FRAP),<br />

die inzwischen weite Verbreitung in der Zellforschung gefunden hat. 1994 folgte die<br />

Scanning Mikrophotolyse (SCAMP), eine Verschmelzung von Fluoreszenz-<br />

Mikrophotolyse und konfokaler Laser-Scanning-Mikroskopie. 1998 entstand die<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 481

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