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Universitätsklinikum Münster

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Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters<br />

Versorgungsschwerpunkte der Klinik<br />

Besonderheiten im Leistungsspektrum:<br />

Die Behandlungskonzeption der Klinik ist methodenübergreifend, d.h. es kommen –<br />

eng aufeinander abgestimmt – sowohl verhaltenstherapeutische Verfahren als auch<br />

einsichtsorientierte Verfahren auf tiefenpsychologischem bzw. systemischem<br />

Hintergrund zum Einsatz, bei Bedarf ergänzt von Psychopharmakotherapie.<br />

Störungsspezifisch erhalten die Patienten Spieltherapie, Kunst-, Beschäftigungs- und<br />

Reittherapie. Bei allen Therapieangeboten ist die Unterstützung der Eltern zentrales<br />

Element der Gesamtbehandlung.<br />

Besonders spezialisierte Behandlungsansätze bieten wir für Patienten mit<br />

Essstörungen und ADHD, in der Kleinkindpsychiatrie und für Jungen mit emotionalen<br />

Störungen.<br />

Stationärer Behandlungsbereich:<br />

Zur kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnostik bei stationärer Aufnahme gehören<br />

die Abklärung psychischer, sozialer und somatischer Symptomatik, von der Genetik<br />

über die Entwicklungsdiagnostik, Leistungsdiagnostik, psychosomatische Abklärung<br />

bis zu psychiatrischen, psychotherapeutischen und familientherapeutischen<br />

Fragestellungen.<br />

Die therapeutischen Angebote umfassen für die stationären Patienten die<br />

engmaschige fortlaufende Einzelpsychotherapie bzw. Spieltherapie, Kunst- und<br />

Gestaltungstherapie als Einzel- und Gruppenangebot, die Möglichkeit der Reittherapie<br />

und eine integrierte familienorientierte Unterstützung. Damit unsere Patienten in der<br />

Therapie auf die Ressourcen und Bewältigungsmöglichkeiten ihrer<br />

Familienangehörigen zurückgreifen können, wird die Einzeltherapie zur Entwicklung<br />

familiärer Hilfs- und Lösungsmodelle in eine kontinuierliche Familientherapie integriert.<br />

Vielfältige Angebote dienen dazu, gemeinsam mit den Eltern neue<br />

Entwicklungsspielräume für die Patienten zu schaffen, und die Eltern im Umgang mit<br />

dem Patienten zu unterstützen. Dazu gehören Elternabende, die freie Eltern-Kind-<br />

Werkstatt in der Kunsttherapie, regelmäßige Interaktionszeiten für Eltern und<br />

Patienten, besonders zur Vorbereitung der Entlassung, z.B. auch die befristete<br />

tagesklinische Mitaufnahme von Eltern.<br />

318 <strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005

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