Universitätsklinikum Münster

Institut für Reproduktionsmedizin
Patienten mit Tumorerkrankungen können vor einer Radio- oder Chemotherapie
Kryokonservate von Spermien einlagern. Patienten mit verschiedenen Hormondefiziten
können durch diffizile Ersatztherapien, für die einen sonst schwer zu findende
Expertise im IRM besteht, ein normales Leben führen und z.T. auch Fertilität erlangen.
Ein besonderer Schwerpunkt des IRM ist die Behandlung mit Testosteron und die
Entwicklung neuer Testosteronpräparate.
Funktionsbereiche und klinische Labore
� Spermatologisches Labor (Leiter: Dr. T. G. Cooper)
� Reproduktionsmedizinisches Labor (Leiter: Dr. V. Nordhoff)
� Endokrinologisches Labor (Leiter: Prof. Dr. M. Simoni)
� Molekularbiologisches Labor (Leiter: Prof. Dr. J. Gromoll)
� Morphologisches Labor (Leiter: Dr. L. Luetjens)
� Ultrasonographie: (Leiter: PD Dr. M. Zitzmann)
� Flow-Zytometrie (Leiter: Dr. C.-H. Yeung)
Apparative Ausstattung
Ultraschallgeräte, Knochendichteultrasonographie, automat. Pipettierstation,
Autodelfiageräte zur Hormonbestimmung, Gamma –und Beta-Counter, PCR- und
Sequenzierungsgeräte, TaqMan PCR-Gerät, Mikroskope, Mikromanipulatoren, Flow-
Zytometrie, computerassistierte Spermienanalyse (CASA), Zellkulturlaboratorien,
Sterilbänke, Inkubatoren, Zentrifugen, N2-Einfrierstation für die Kryokonservierung.
Institutsermächtigung
Die Besonderheit des Instituts wird durch die persönliche Ermächtigung zur
Behandlung von Kassenpatienten, die Prof. Dr. E. Nieschlag und Dr. M. Zitzmann
besitzen, unterstrichen. Es findet sich nämlich im weiteren Umfeld, im Prinzip
deutschlandweit, keine vergleichbare Einrichtung. Die Ermächtigung bezieht sich auf
die endokrinologische und andrologische Behandlung von Männern. Prof. Dr. E.
Nieschlag ist von der Landesärztekammer Westfalen-Lippe zur Weiterbildung im
Teilgebiet Endokrinologie ermächtigt.
266 Universitätsklinikum Münster - Qualitätsbericht 2005