Universitätsklinikum Münster

Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie
(Spezialseminare), die Doktorandenbetreuung und die Teilnahme an vernetztem,
interdisziplinärem Studentenunterricht (Schmerztherapie; Ethik-Seminar) durchgeführt.
Es werden jährlich mehrere Grund- und Aufbaukurse zur Operationalisierten
Psychodynamischen Diagnostik (OPD) sowie in Kooperation mit der Ärztekammer
Westfalen-Lippe und der Arbeitsgruppe Psychosomatische Grundversorgung für
Gynäkologinnen und Gynäkologen Westfalen-Lippe der Deutschen Gesellschaft für
Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe (DGPGG) das Curriculum zur
Weiterbildung in Psychosomatischer Grundversorgung realisiert. Neben einer ganzen
Reihe weiterer Fort- und Weiterbildungsangebote zusammen mit der Akademie für
ärztliche Weiterbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe wird die Vortragsreihe
„Körper und Psyche“ als medizinpsychologisch-psychosomatisches Kolloquium
zusammen mit dem Institut für Medizinische Psychologie im Schloss der Westfälischen
Wilhelms-Universität fortgeführt.
Hinweise auf die aktuellen Veranstaltungen finden Sie im Internet unter:
http://www.klinikum.uni-muenster.de/institute/psom/
Service
Wenn notwendig, können die PatientInnen während der stationären Behandlungszeit
die Beratung durch den Sozialdienst des Universitätsklinikums in Anspruch nehmen.
Die Patientenzimmer sind sehr geräumig, umfassen alle eine abgetrennte Toilette
sowie Waschmöglichkeit und verfügen über einen Tisch in normaler Arbeitshöhe. Die
Zimmer sind bewusst nicht mit einem Fernseher ausgestattet, um diesen Bereich als
„Ruhe- und Rückzugsmöglichkeit“ zu bewahren. Selbstverständlich ist das Hören von
Musik/Radio möglich. Es ist jedoch auf der Station ein Wohnzimmer mit einem
Fernseher verfügbar. Die Patienten erhalten vor der stationären Aufnahme
schriftliches Informationsmaterial in Form von Behandlungsplänen, Hinweisen über
Tagesstruktur und Stationsordnung sowie ggf. auch Literaturhinweise im Hinblick auf
das Verständnis des eigenen Krankheitsbildes.
Die Klinik arbeitet eng mit niedergelassenen psychologischen und ärztlichen
Psychotherapeuten sowie Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen zusammen. Mit der
Entlassungsplanung aus der stationären Krankenhausbehandlung wird mit jedem
Patienten sorgfältig die mögliche ambulante Weiterbehandlung geplant.
Universitätsklinikum Münster - Qualitätsbericht 2005 329