Universitätsklinikum Münster

Poliklinik für Parodontologie
Medizinische Leistungsbereiche der Poliklinik
Alle aktuellen parodontologischen Verfahren sind an der Poliklinik etabliert und werden
ambulant durchgeführt. Hierzu gehören:
� supra- und subgingivales Debridement,
� mikrobiologische und genetische Diagnostik in einem der Klinik
angeschlossenem mikobiologischen Labor,
� Nachsorge für chronisch parodontalerkrankte Patienten in dem Prophylaxe-
Zentrum der Poliklinik für Parodontologie,
� medikamentöse Therapie,
� Knochenchirurgie,
� chirurgische Wurzeldeckung (Rezessionsdeckung),
� gesteuerte Geweberegeneration,
� Parodontalchirurgie vor prothetischer- oder orthodontischer Versorgung,
� Implantologie,
� Kieferkammaufbauten und
� Behandlung stationärer Patienten (Hoch-Risiko-Patienten und Patienten mit
Haut- oder Schleimhaut-Erkrankungen).
Klinische Forschung
Die Parodontologie Münster gehört nach dem Patientenaufkommen zu einer der
größten parodontologischen Kliniken in Europa. Daher wurden und werden in Münster
eine Vielzahl von klinischen Studien (therapeutische und diagnostische) entsprechend
der GCP Regeln durchgeführt. Statistische Analysen erfolgen nach den ICH-Leitlinien
E3/E9 und entsprechend der CONSORT- und STARD-Statements. Zu dem eigens
dafür eingerichteten klinischen Forschungszentrum gehören:
� Zahnarzt mit einer Zusatzausbildung zum Studienleiter,
� Zahnärzte mit einer Zusatzausbildung zum Prüfarzt im Prüfzentrum,
� Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie,
� Diplom Biologin und Informatiker,
� Studienassistentin im Prüfzentrum („study nurse“) und
� Kooperation mit dem KKS Münster.
Grundlagenforschung
Grundlagenforschungsschwerpunkte sind: quantitative und qualitative phylogenetische
Feinanalyse des oralen Mikrobiom; Entwicklung von mikrobiologischen Testverfahren;
450 Universitätsklinikum Münster - Qualitätsbericht 2005