Universitätsklinikum Münster

Forschung
Institut für Medizinische Informatik und Biomathematik
Biomedical Informatics
Die Integration von klinischen und genetischen Daten stellt hohe Anforderungen an die
Informatik-Methoden zur Modellierung und Analyse. Es kommen hierbei sowohl
Verfahren der Bioinformatik wie der Medizinischen Informatik zum Einsatz. Ein
spezieller Arbeitsschwerpunkt des Instituts ist hierbei die Modellierung und Analyse
von Microarray-Daten.
Entwicklung einer Elektronischen Gesundheitsakte
Die Elektronische Gesundheitsakte „akteonline.de“ findet immer mehr Zuspruch. Dank
einer grundlegenden Weiterentwicklung ist nun auch die internationale
Entwicklungskooperation mit anderen Einrichtungen einfach möglich. Erste
Evaluationen am UKM zeigen einen deutlichen Zuspruch seitens der Patienten.
Telemedizinprojekte
Die mit dem durch das BMBF geförderten System „Clearinghouse“ begonnenen
telemedizinischen Projekte haben sich auf den einfachen Transport und die Nutzung
von DICOM-Bilddaten spezialisiert und kommen in unterschiedlichen Kliniken weltweit
zum Einsatz.
Auftragsforschung
Im Rahmen von gemeinsamen Anträgen an nationale und EU-Förderer werden
gemeinsam mit kleinen und mittelständischen Unternehmen als FuE-Partner neue
innovative Lösungen im Bereich der Internettechnologie entwickelt. Ein Beispiel hierfür
ist die Entwicklung einer die Kommunikationsgrenzen des deutschen
Gesundheitswesens weitgehend überwindenden Kommunikationsbox (K-Box).
Klinische Studien
Einen wesentlichen Schwerpunkt der Institutsarbeit bildet die Betreuung klinischer
Studien, bei der das Institut eng mit den Kliniken des Universitätsklinikums aber auch
mit Kliniken und Instituten außerhalb von Münster zusammenarbeitet.
Darüber hinaus arbeitet das Institut eng mit dem Koordinierungszentrum für Klinische
Studien (KKS-MS) zusammen. Der Institutsleiter ist Vorstandsvorsitzender des KKS.
Universitätsklinikum Münster - Qualitätsbericht 2005 517