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Universitätsklinikum Münster

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� die Kontrolle und Evaluierung hygienerelevanter Prozesse<br />

� Betreuung umweltmedizinischer Patienten<br />

� Umweltanalysen (z.B. Trinkwasser)<br />

� Fortbildung von Ärzten, Pflegepersonal und anderen Mitarbeitern<br />

Institut für Hygiene<br />

Ein Schwerpunkt der krankenhaushygienischen Arbeiten ist die zeitnahe<br />

Feintypisierung von krankenhausspezifischen Keimen mittels komplexer<br />

mikrobiologischer und molekularbiologischer Techniken. Zu diesen gehören<br />

insbesondere Staphylokokkenstämme mit ausgedehnten Resistenzen gegenüber<br />

Antibiotika (z.B. MRSA). Auf Grundlage der Schnelltypisierung und der dadurch<br />

möglichen Aufklärung von Infektketten in einem sehr frühen Stadium lässt sich in den<br />

allermeisten Fällen eine Weiterverbreitung der Erreger effektiv verhindern.<br />

Forschung<br />

Drittmittelgeförderte Forschungsschwerpunkte des Instituts für Hygiene betreffen<br />

lebensmittelbedingte Infektionen, den Aufbau von nationalen und internationalen<br />

Netzwerken , Untersuchungen an Prionen (BSE, Scrapie), die Genomforschung an<br />

darmpathogenen E. coli, Infektionen des Endothels sowie umwelthygienische Projekte<br />

zur Vermeidung von Infektionen durch Legionellen, Untersuchungen zur Identifizierung<br />

von Algengiften und zur Verbesserung der Qualität von freizeitgenutzten Gewässern.<br />

Seit Juli 2005 läuft zusätzlich das EUREGIO -Projekt MRSA-net zur molekularen<br />

Surveillance und Bekämpfung in der Grenzregion <strong>Münster</strong>land/Twente.<br />

Fortbildung und Lehre<br />

Die Mitarbeiter des Instituts für Hygiene lehren das Fach Hygiene und Umweltmedizin<br />

für die Studierenden der Fächer Humanmedizin, Zahnmedizin, Lebensmittelchemie,<br />

Pharmazie und Biologie sowie für Krankenpflegern/innen, Medizinisch-technischer<br />

Assistenten/innen, Orthoptistinnen, Krankengymnasten/innen und bei der<br />

Lehrausbildung zur/m Biologielaborantin/en. Hierbei sollten die<br />

Studenten/Auszubildenden in Theorie und an praktischen Beispielen grundlegende<br />

Kenntnisse in den Bereichen Umweltmedizin, Allgemeine Hygiene,<br />

Krankenhaushygiene, Lebensmittelhygiene, Umwelthygiene und Kommunalhygiene<br />

erwerben.<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Münster</strong> - Qualitätsbericht 2005 513

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