Facharbeitern in Führungspositionen - BiBB
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zelnen Themen konzentrieren kann. Gewünscht werden mehr Prüfungsfragen, die dafür<br />
mit jeweils kle<strong>in</strong>erer Punktzahl angerechnet würden.<br />
In e<strong>in</strong>em anderen Kommentar wird vorgeschlagen, den Übergang zu e<strong>in</strong>er Projektarbeit<br />
vorzunehmen, da <strong>in</strong> den wenigen Stunden e<strong>in</strong>er Prüfung nur e<strong>in</strong> Abriss der <strong>in</strong>dividuellen<br />
Qualifikation sichtbar werden kann. Durch das Erstellen e<strong>in</strong>er Projektarbeit<br />
müsse sich der Teilnehmer mit e<strong>in</strong>em Thema beschäftigen und dieses selbstständig<br />
ausarbeiten.<br />
F18b.3 Prüfungsorganisation, zeitliche Prüfungsabfolge<br />
Bemängelt wird, dass es zwischen der schriftlichen und mündlichen Prüfung e<strong>in</strong>e zu<br />
lange Wartezeit gebe. Man solle bessere Prüfungsterm<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>richten, die h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander<br />
lägen und nicht mehrere Wochen Pause zwischen der mündlichen und der schriftlichen<br />
Prüfung verursachten. Auch solle man <strong>in</strong> der Abschlussprüfung für das Projekt<br />
ke<strong>in</strong>e zwei Wochen Zeit geben. Dabei hätten die Teilnehmer, die über gute Computerkenntnisse<br />
verfügen, erhebliche Vorteile. Außerdem bestehe die große Gefahr der<br />
Manipulation, da man dabei auf den Bekanntenkreis zugreifen könne. Zwischendurch<br />
solle man lieber mehr Prüfungen machen und auch nicht versuchen, alle Fächer an<br />
zwei Tagen zu prüfen.<br />
In e<strong>in</strong>em anderen Kommentar wir vorangestellt, die Prüfung wäre angemessen, nur die<br />
drei aufe<strong>in</strong>ander folgenden Prüfungstage seien nicht optimal organisiert, e<strong>in</strong> bisschen<br />
mehr Zeit zwischen den Prüfungen wäre gut.<br />
Es wird vorgeschlagen, man solle die Prüfung der e<strong>in</strong>zelnen Fächer nach e<strong>in</strong>em<br />
Blockunterricht durchführen und ke<strong>in</strong>e gesamte Abschlussprüfung. Auch sei die Prüfung<br />
der Basisqualifikation mit 3 Prüfungen an e<strong>in</strong>em Tag recht viel. Zitat: „Drei Prüfungen<br />
an e<strong>in</strong>em Tag s<strong>in</strong>d zu viel, besser wären e<strong>in</strong>zelne Klausuren, z.B. im Dreimonatsrhythmus.<br />
Man könnte sich besser auf die e<strong>in</strong>zelnen Fächer konzentrieren.“ Also,<br />
<strong>in</strong> anderen Worten formuliert, „nicht an zwei Tage den gesamten Stoff prüfen, sondern<br />
lernen, üben, prüfen, fertig .... nächstes Thema. Reduziert Druck / Stress.“<br />
Die Prüfungen sollten kürzer und über e<strong>in</strong>en zusätzlichen Tag verteilt werden. Die Prüfung<br />
solle <strong>in</strong> mehreren Klausuren über den Gesamtzeitraum verteilt se<strong>in</strong>. Dadurch<br />
würde der Anspruch an die Absolventen größer.<br />
F18b.4 Prüfungsorganisation Dauer der Prüfung<br />
Angemerkt wird, dass, nachdem die zugelassenen Hilfsmittel e<strong>in</strong>geschränkt wurden,<br />
dem Prüfungsteilnehmer mehr Zeit bei der Bearbeitung der Aufgaben gegeben werden<br />
sollte. Im Thema NTG sollten anstatt 60 M<strong>in</strong>uten m<strong>in</strong>destens 90 M<strong>in</strong>uten gewährt werden.<br />
„Es sollten auch diejenigen e<strong>in</strong>e Chance bekommen, die <strong>in</strong> diesem Fach nicht ihre<br />
Stärke haben.“<br />
Die Zeit zur Bearbeitung der Prüfung sei viel zu ger<strong>in</strong>g. Hier wäre es ratsam, die Zeit<br />
um m<strong>in</strong>destens 30 bis 60 m<strong>in</strong> zu erhöhen.<br />
Die vorgegebene Zeit sei etwas knapp gewesen. Wenn der erste Lösungsansatz nicht<br />
klappe, sei alles vorbei. Man habe ke<strong>in</strong>e Zeit zu korrigieren, und das wäre im echten<br />
Arbeitsverhältnis auch nicht immer so.<br />
„Das Schwierigste <strong>in</strong> den Prüfungen war die fehlende (kurze) Zeit. Auch wenn man<br />
heute unter Druck arbeitet, hat man trotzdem die Möglichkeit, sich fehlende Informationen<br />
zu besorgen.“<br />
Angemerkt wird auch, der Faktor Mensch müsse <strong>in</strong> den mündlichen Prüfungen e<strong>in</strong>e<br />
Rolle spielen.<br />
Gefordert wird e<strong>in</strong>e Überprüfung der mündlichen Prüfungsarbeiten. Die Situationsbeispiele,<br />
zu denen man vortragen muss, seien sehr umfangreich. Man könnte e<strong>in</strong>en Vortrag<br />
von zwei Stunden halten, wenn man es gewissenhaft als Meister durchführe. Man<br />
habe jedoch nur sehr wenig Zeit zum Ausarbeiten sowie Vortragen. ggf. sollte Aufgabe<br />
oder Zeitvorgabe angepasst werden.<br />
F18b.4 Prüfungsorganisation Mündliche Prüfung<br />
Vorgeschlagen wird, dass die mündliche Prüfung e<strong>in</strong> Mitarbeiter-Gespräch be<strong>in</strong>haltet.<br />
Gidion&Sandal, KIT, 31.07.2011 101