Facharbeitern in Führungspositionen - BiBB

- Teilnahme an internen und externen Problemlösungen
- Durchführung von Kostenvergleichsrechnungen bei Neuentwicklungen
- Planung und Durchführung von Investitionen
- Durchführung von Bestellungen / Betriebsmitteln
- Erstellung von Aktennotizen und internen Mitteilungen
- Durchführung von Arbeiten am PC
- Der Meister ist Gleitzeitbeauftragter seiner Abteilung
Die Meisterposition verlangt als Voraussetzung die Industriemeisterqualifikation und
eine Refa-Ausbildung zum Sachbearbeiter, Englischkenntnisse sowie theoretische und
praktische Kenntnisse vom Maschinenpark in der Schleiferei / Läpperei.
Beispiel einer typischen Meisteraufgabe: Optimierung der Kommissionierung und Lagerung
in einem Fertigungsbereich durch Einführung innovativer Technik und Layout-
Anpassung. Initiierung, Delegation und Begleitung einer Anlageninvestition im Bereich
des Laserschweißens.
Im Zusammenhang der ständigen Verbesserung werden Technologievergleiche angestellt
und daraus hervorgehende Investitionsentscheidungen getroffen. Die Anschaffung
einer neuartigen Laserschweißanlage bedarf der Vorbereitung hinsichtlich des
Vergleichs von bisherigen Bearbeitungsverfahren im Verhältnis zu den neu hinzukommenden
Möglichkeiten; des Vergleichs von Angeboten; der Vorbereitung geeigneter
Fachkräfte; der Layout-Planung und Umorganisation; der Aufstellung und Erprobung
mit ersten Aufträgen; der Unterstützung der Fachkräfte bei der Einarbeitung; der sukzessiven
Auslastung und Umgruppierung von den bisherigen Anlagen auf das neue
System.
Kernmerkmale der Meisterrolle: auf Basis nachgewiesener eigener Fachkompetenz ein
Team von heterogenen Fachleuten leiten, steuern und vertreten, dabei Innovationsprojekte
initiieren und verwirklichen.
Gidion&Sandal, KIT, 31.07.2011 147