Facharbeitern in Führungspositionen - BiBB
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- Veränderungen <strong>in</strong> den vergangenen drei Jahren im Betrieb (E<strong>in</strong>führung neuer Fertigungs-<br />
oder Verfahrenstechnologien, wesentliche Umstrukturierungen oder Umorganisationen,<br />
etc.)<br />
- Anforderungen aufgrund der komplexer werdenden Produktionstechnik (Überforderung<br />
der Facharbeiter wegen Theorieanteil)<br />
Untersuchungsfrage 3: Haben die Industriemeister trotz veränderter Bed<strong>in</strong>gungen das<br />
mit der Verordnung beschriebene Berufsprofil? wurde erfasst durch die Indikatoren:<br />
- Inhalte der Industriemeistertätigkeit im S<strong>in</strong>ne typischer betrieblicher Situationsaufgaben<br />
(Mitwirkung bei der Beschaffung e<strong>in</strong>zelner Aufträge, Organisation des Auftragspools<br />
im Meisterbereich, Beaufsichtigung von Fach- und Hilfskräften, etc.)<br />
- Bedeutung beruflicher Kompetenzen für den Industriemeister (<strong>in</strong> den Bereichen der<br />
Fertigungstechnik, im betrieblichen Kostenwesen, <strong>in</strong> der Personalführung, Computer-Anwendung<br />
etc.)<br />
Untersuchungsfrage 4: Bewähren sich die <strong>in</strong> den letzten 10 Jahren geprüften Industriemeister<br />
<strong>in</strong> der Arbeitspraxis? wurde erfasst durch die Indikatoren:<br />
- Fortbildung als Basis für die Bewältigung der Anforderungen, die Industriemeistern<br />
<strong>in</strong> ihren Positionen begegnen.<br />
- Dauer der Bewährung nach der Meisterprüfung vor Übernahme e<strong>in</strong>er Führungsposition<br />
- Anteil der geprüften Industriemeister, die weiter als Fachkräfte ohne Aussicht auf<br />
e<strong>in</strong>en beruflichen Aufstieg arbeiten<br />
Untersuchungsfrage 5: Welche Gründe s<strong>in</strong>d ausschlaggebend, falls Betriebe die mittleren<br />
Positionen <strong>in</strong> der Produktion (Industriemeisterpositionen) nicht, nicht adäquat oder<br />
mit anders qualifizierten Kandidaten besetzen? wurde erfasst durch die Indikatoren:<br />
- Vergabe von Positionen, die früher Industriemeister besetzten, an Konkurrenten<br />
(Ingenieure, Fachhochschulabsolventen bzw. Bachelor-Absolventen von Hochschulen)<br />
- Besetzung der unteren <strong>Führungspositionen</strong> nur auf Zeit<br />
- Theorieanteil der Industriemeister-Fortbildung<br />
- Rückgang von Meisterfunktionen als Folge von Gruppenarbeit und Abbau von Hierarchien<br />
- Karrieremöglichkeiten für Facharbeiter <strong>in</strong> technischen Spezialaufgaben<br />
Untersuchungsfrage 6: Welche Möglichkeiten s<strong>in</strong>d erkennbar, die e<strong>in</strong>e Erhöhung der<br />
Akzeptanz dieses Qualifikationsweges bewirken?<br />
- Bedeutung e<strong>in</strong>er Perspektive der Industriemeister-Position für die Rekrutierung<br />
junger Facharbeiter<br />
- Attraktivität gewerblich-technischer Ausbildungsberufe wegen glaubhafter Aufstiegschancen<br />
- Berufserfahrung vor der Industriemeister-Fortbildung<br />
- Konflikte und Frustration, falls Ingenieure anstelle von fortgebildeten <strong>Facharbeitern</strong><br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />
- betriebliche Förderung der Teilnahme geeigneter Facharbeiter an der Fortbildung<br />
zum Industriemeister<br />
- Zusammenarbeit der Betriebe mit Bildungsanbietern, die Lehrgänge durchführen<br />
Untersuchungsfrage 7: Wie ist die Wirkung des handlungsorientierten Qualifizierungsansatzes<br />
<strong>in</strong> der betrieblichen Praxis? wurde erfasst durch die Indikatoren:<br />
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