Facharbeitern in Führungspositionen - BiBB
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Dem Bereich der Reorganisation s<strong>in</strong>d Angaben bezüglich der Organisation von Arbeitsprozessen<br />
unter Berücksichtigung gesetzlicher und normativer Vorgaben, der<br />
Aufgabenzusammenlegung der Vorgesetzten im Bereich Chemie und Abfüllung, der<br />
Erweiterung der Aufgaben der Facharbeiter, z.B. 3D-Fräsprogrammierung und der Erweiterung<br />
der Job-Rotation, Job-Rotation mit Meisterkollegen.<br />
Ebenfalls <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne zu <strong>in</strong>terpretieren s<strong>in</strong>d Veränderungen zur Verkürzung der<br />
Wege der <strong>in</strong>ternen Kommunikation zwischen den Funktionsbereichen, um die Kundenzufriedenheit<br />
nachhaltig zu erhöhen.<br />
Weitere genannte Veränderungen im S<strong>in</strong>ne der Reorganisation betreffen die E<strong>in</strong>führung<br />
der Taktmontage, die Reduzierung von Lagerbeständen, das Organisieren von<br />
z.B. Kurzarbeit, Mehrarbeit, Personalaufbau bzw. -abbau. Auch allgeme<strong>in</strong> zur Reorganisation<br />
gehört die Umorganisation der Mitarbeitertätigkeiten und Schulung, bed<strong>in</strong>gt<br />
durch Personalreduzierung, die Umstrukturierung der Mitarbeiter, d.h. Versetzung <strong>in</strong><br />
andere Bereiche und Verteilung anderer Aufgaben, um den neuen Aufgaben, die entstanden<br />
s<strong>in</strong>d, gerecht zu werden.<br />
Genannt werden zudem Verlagerungen und die Betreuung von Leiharbeitnehmern.<br />
E<strong>in</strong> Beispiel wird mit der Umstrukturierung <strong>in</strong> der Arbeitsvorbereitung angegeben, der<br />
zufolge jeder Mitarbeiter e<strong>in</strong> Produktprogramm bekam, d.h. er disponiert, plant die<br />
Produktion und kalkuliert se<strong>in</strong> Produktprogramm.<br />
Insgesamt erfolgten Veränderungen von Fertigungsablaufen und Zusammenlegung<br />
von e<strong>in</strong>zelnen Montagetätigkeiten und anderen Bereichen, um Kosten e<strong>in</strong>zusparen und<br />
um Fachwissen zu komprimieren, Zusammenlegungen e<strong>in</strong>zelner Kostenstellen (Schaffung<br />
von Synergien), e<strong>in</strong>zelner Fertigungsabläufe <strong>in</strong> der Montage sowie von Qualitätssicherheitsabteilungen.<br />
F9.4 Optimierung<br />
Hier wurden genannt die Anpassungen und Optimierungen von Arbeitsweisen und Arbeitsabläufen,<br />
die Aufgabe als Initiator für den Kont<strong>in</strong>uierlichen Verbesserungsprozess<br />
KVP, die Schaffung e<strong>in</strong>es KVP <strong>in</strong> der eigenen Abteilung sowie die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />
Kaizen-Projekts.<br />
F9.5 Innovation<br />
Als Innovation zu verstehen s<strong>in</strong>d Beispiele wie das E<strong>in</strong>führen von Teamtafeln <strong>in</strong> der<br />
Produktion, die E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es CAD / CAM Programms oder die Umstellung von 2D<br />
auf 3D Konstruktion, der zufolge die Fertigungsplanung ausschließlich mit dem Computer<br />
erfolgt.<br />
Im Investitionsbereich wird die Anfrage neuer Masch<strong>in</strong>en, Angebotsvergleich, Planung<br />
der Aufstellung und deren Durchführung angegeben, die Mitbeschaffung neuer Fertigungsanlagen<br />
und Inbetriebnahme, die Eigenständige Planung, Entwicklung / Konstruktion<br />
e<strong>in</strong>er neuen Fertigungsanlage mit e<strong>in</strong>er Projektdauer über zwei Jahre, Führungs-<br />
/ Kostenverantwortung und e<strong>in</strong> Projektvolumen ca. 180.000€.<br />
Innovationsartig ist auch die Inbetriebnahme e<strong>in</strong>er neuen Absauganlage <strong>in</strong> der<br />
Schweißtechnik, der Aufbau und Modernisierung von Montagearbeitsplätzen im Bereich,<br />
die Mitwirkung bei Planung und Bau e<strong>in</strong>er neuen Sprüh-Anlage oder der Umzug<br />
und die Neugestaltung von Werkstattbereichen zu verstehen.<br />
Weitere Innovationsaktivitäten betreffen die Personalauswahl für e<strong>in</strong> neues Arbeitsgebiet<br />
/ -feld <strong>in</strong> der Produktion, die Produktvere<strong>in</strong>fachung und Materialflussoptimierung,<br />
die E<strong>in</strong>führung der operativen Logistik, die Mitgestaltung der E<strong>in</strong>führung neuer Produkte<br />
und Prozesse sowie die Modernisierung der Werkzeugmasch<strong>in</strong>endaten, deren Sicherung,<br />
Vere<strong>in</strong>heitlichung und die Anwendung von Messtastern.<br />
Gidion&Sandal, KIT, 31.07.2011 55