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Facharbeitern in Führungspositionen - BiBB

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Werkstoffkunde 7<br />

Führung und Personal 6<br />

Konfliktbewältigung 17<br />

Qualitätsmanagement 10<br />

Personalführung 65<br />

Personalentwicklung 14<br />

Selbstorganisation 20<br />

Fremdsprachen 26<br />

Praxisbezug 45<br />

manuelle Tätigkeiten an Masch<strong>in</strong>en 8<br />

Fachbezogene Themen - allgeme<strong>in</strong> 6<br />

Sonstige 30<br />

Tabelle 41: Anzahl der <strong>in</strong> den Freiantworten angeführten Themen <strong>in</strong> Schwerpunkten<br />

Die Antworten zeigen e<strong>in</strong>e erhebliche Unterschiedlichkeit <strong>in</strong> den Ansichten, vor allem <strong>in</strong><br />

Richtung der „Lager“ mit Schwerpunktforderungen im Bereich „Technik“ gegenüber<br />

dem „Lager“ im Bereich „Personalführung“. Nachfolgend werden e<strong>in</strong>ige Freiantworten,<br />

thematischen Schwerpunkten zugeordnet, dokumentiert:<br />

F17.1 Arbeitsschutz<br />

Zu kurz gekommen s<strong>in</strong>d demnach der Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz, der<br />

Arbeitsschutz aus Sicht des Meisters und die Durchführung von Arbeitsschutzbelehrungen.<br />

Angemerkt wird, dass das Thema Arbeitssicherheit strukturierter aufgebaut<br />

werden könnte.<br />

F17.2 Betriebswirtschaft<br />

Auf der e<strong>in</strong>en Seite wird von Befragten kommentiert, dass die Betriebswirtschaftslehre<br />

im Großbetrieb Nebensache für den Meister ist, deswegen sei das Lerngebiet zu groß<br />

gehalten.<br />

Auf der anderen Seite geben andere Befragte an, Themen wie Kostenrechnung, Bilanzrechnung<br />

wären eher zu kurz gekommen. Das Thema BWL müsste vom Lehrstoff<br />

weniger, dafür aber <strong>in</strong>tensiver durchgenommen werden. Es fehlten demnach kaufmännische<br />

Themen, da der heutige Meister immer weniger der klassische 'Meister' ist,<br />

sondern sehr häufig Im technischen E<strong>in</strong>kauf, Vertrieb und Projektierung zu f<strong>in</strong>den sei.<br />

Im Lehrgang thematisiert werden solle die Basis für praxisbezogene Kalkulationen und<br />

betriebswirtschaftliche Zusammenhänge <strong>in</strong> mittelständischen Betrieben, auch kaufmännisches<br />

Wissen <strong>in</strong> der Tiefe wird gefordert: Liefersche<strong>in</strong>e, Fracht-und Begleitpapiere<br />

ausstellen, Rechtliches im Transport / Logistikwesen sowie Büromanagement. In e<strong>in</strong>em<br />

anderen Kommentar wird kaufmännisches Spezialwissen bezüglich der Aspekte<br />

Liefersche<strong>in</strong>e, Transportrecht etc. angemahnt, weiter betriebswirtschaftliches Rechnungswesen,<br />

Kalkulation, Kosten-Leistungsrechnen, Statistik, der Betriebsabrechnungsbogen.<br />

In mehreren Freiantworten wird die (doppelte) Buchführung gewünscht sowie allgeme<strong>in</strong>,<br />

vertiefende E<strong>in</strong>blicke BWL und VWL (die gänzlich fehle).<br />

F17.3 Fremdsprachen<br />

Der Kommentar e<strong>in</strong>es Befragten lautet: „In e<strong>in</strong>er solchen Ausbildung ist es me<strong>in</strong>er<br />

Me<strong>in</strong>ung nach e<strong>in</strong> Und<strong>in</strong>g, ke<strong>in</strong>e Fremdsprache vermittelt zu bekommen. Englisch ist <strong>in</strong><br />

der Industrie e<strong>in</strong> absolutes Muss. Me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach benötigt der Industriemeister<br />

diese Sprachkenntnisse bereits <strong>in</strong> der normal vorgesehenen Position. Sollte man sich<br />

nach der Ausbildung beruflich weiterentwickeln und <strong>in</strong> die Entwicklungsabteilung<br />

Gidion&Sandal, KIT, 31.07.2011 83

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