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Extraktion von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen

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<strong>Extraktion</strong> <strong>von</strong> <strong>Lebensmitteln</strong> <strong>und</strong> <strong>Bedarfsgegenständen</strong> mit Hilfe <strong>von</strong> überkritischem CO2<br />

3.1.5.6.4 Bestimmung mittels GC-MSD<br />

Die Bestimmung der Derivate wurde mittels GC-MSD im EI-Modus durchgeführt. Es<br />

wurden die Meßbedingungen der im Anhang 1 aufgeführten SFE-Multimethode<br />

eingesetzt.<br />

Die Bestimmung der Organozinn-Verbindungen mittels GC/MSD bietet sich an, da<br />

diese charakteristische Isotopenmuster im Massenspektrum aufweisen. Das Element<br />

Zinn besitzt zehn Isotope, <strong>von</strong> denen 120 Sn (natürliche Häufigkeit: 32,4 %), 118 Sn<br />

(24,3 %) <strong>und</strong> 116 Sn (14,7 %) am häufigsten vorkommen. Massenspektren zinnhaltiger<br />

Verbindungen zeigen daher ein charakteristisches Isotopenmuster. Abb. 3.1.5-42<br />

verdeutlicht dies am Massenspektrum <strong>von</strong> Triphenyl-methyl-zinn, dem Derivat <strong>von</strong><br />

Fentinhydroxid <strong>und</strong> Fentinacetat.<br />

Abb. 3.1.5-42: Massenspektrum <strong>von</strong> Triphenyl-methyl-zinn<br />

Ab<strong>und</strong>ance<br />

120000<br />

110000<br />

100000<br />

90000<br />

80000<br />

70000<br />

60000<br />

50000<br />

40000<br />

30000<br />

20000<br />

10000<br />

0<br />

m/z--><br />

77<br />

91<br />

120<br />

Scan 819 (19.275 min): 9301002.D<br />

124 154<br />

169<br />

197<br />

210<br />

289<br />

118 Sn +<br />

251271<br />

294 335<br />

351<br />

365<br />

100 150 200 250 300 350 400<br />

3<br />

116 Sn +<br />

124<br />

120 Sn +<br />

393 414434<br />

Cyhexatin <strong>und</strong> Azocyclotin werden bei der Derivatisierung zu Tricyclohexyl-methylzinn<br />

umgesetzt (vgl. Abb. 3.1.5-41). In der Rückstands-HöchstmengenVO wird für<br />

beide Pestizide eine Summenhöchstmenge, berechnet als Cyhexatin, angegeben<br />

[34]. Ähnliches gilt auch für Fentinacetat <strong>und</strong> Fentinhydroxid, die beide zu Triphenylmethyl-zinn<br />

umgesetzt werden. Hier besteht ebenfalls eine Summenhöchstmenge,<br />

berechnet als Fentinhydroxid [34].<br />

Chemisches <strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart, Sitz Fellbach<br />

3<br />

3

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