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Extraktion von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen

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<strong>Extraktion</strong> <strong>von</strong> <strong>Lebensmitteln</strong> <strong>und</strong> <strong>Bedarfsgegenständen</strong> mit Hilfe <strong>von</strong> überkritischem CO2<br />

3.2.4.2.2.2 <strong>Extraktion</strong> mit ISCO SFX 3560<br />

Die <strong>Extraktion</strong> wurde bei folgenden Bedingungen durchgeführt:<br />

Extraktor ISCO SFX 3560<br />

• <strong>Extraktion</strong>sdruck CO2-Druck 440 bar<br />

• <strong>Extraktion</strong>stemperatur 120 °C<br />

• Restriktortemperatur 50 °C<br />

• Flußrate (Restrikor) 1,5 ml/min<br />

• Statische <strong>Extraktion</strong>szeit 5 min<br />

• Dynamische <strong>Extraktion</strong>szeit 30 min<br />

• Vorlage im Auffanggefäß 5 ml Acetonitril<br />

• Temperatur der Vorlage 10 °C.<br />

Die Bestimmung der Antioxidantien erfolgt direkt aus dem erhaltenen Extrakt mittels<br />

HPLC-DAD.<br />

3.2.4.2.3 Untersuchung <strong>von</strong> Proben mit bekannter Rezeptur<br />

Da durch Dotierung <strong>von</strong> Kunststoffen im Labor die natürlichen Verhältnisse <strong>von</strong><br />

Proben praktisch nicht simulierbar sind, machen Wiederfindungsversuche meist<br />

wenig Sinn. Zur Entwicklung <strong>und</strong> Validierung <strong>von</strong> Methoden sollte deshalb Probenmaterial<br />

zur Verfügung stehen dessen Rezeptur bekannt ist. Antioxidantien werden<br />

jedoch dazu eingesetzt, Oxidationen am Polymer zu verhindern, sie werden dabei<br />

selbst oxidiert <strong>und</strong> damit verbraucht. Dies bedeutet, daß die in der Rezeptur<br />

angegebene Menge an Antioxidantien im Endprodukt bereits nicht mehr vorhanden<br />

zu sein braucht.<br />

Zur Bewertung der SFE-Methode wurden 6 Proben mit bekanntem Gehalt an drei<br />

Antioxidantien untersucht. Die Ergebnisse werden mit denen der bisher gebräuchlichen<br />

naßchemischen Methode verglichen.<br />

3.2.4.2.3.1 untersuchte Antioxidantien<br />

In Tab. 3.2.4-1 sind die Antioxidantien aufgeführt, die in den zur Verfügung<br />

stehenden Proben mit bekannter Rezeptur verwendet wurden.<br />

Chemisches <strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart, Sitz Fellbach<br />

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