Sechzehnter Zusammenfassender Bericht 2006 - Hessischer ...
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Achtundneunzigste Vergleichende Prüfung „Vollprüfung 2004: Kleine Gemeinden“<br />
In der Allgemeinen Verwaltung wurden wenig Mitarbeiter beschäftigt; es wurden keine<br />
Überhänge festgestellt. Die Gemeinden gaben im Mittel (Median) 138 € 51 je Einwohner<br />
für das Personal der Allgemeinen Verwaltung aus52 . Die Spanne aller Gemeinden53<br />
lag zwischen 94 € in Romrod und 237 € in Hesseneck, der mit 711 Einwohnern<br />
kleinsten hessischen Gemeinde. Bei den Gemeinden unter 2.000 Einwohnern lag der<br />
Median bei 167 € und die Spanne zwischen 116 € in Weißenborn und 237 € je Einwohner<br />
in Hesseneck. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sechs der sieben Gemeinden<br />
mit weniger als 2.000 Einwohnern zu den fünfzehn Gemeinden mit den höchsten Personalausgaben<br />
für die Allgemeine Verwaltung gehörten (mindestens 149 € je Einwohner).<br />
Bei den Gemeinden über 2.000 Einwohnern lag der Median der Ausgaben für die<br />
Allgemeine Verwaltung bei 135 € und die Spanne zwischen 94 € in Romrod und 194 €<br />
je Einwohner in Abtsteinach.<br />
Es wurde geprüft, ob es Einflussfaktoren wie die Größe der Gemeinden oder ihre finanzielle<br />
Ausstattung gibt, die die Personalkosten der Allgemeinen Verwaltung beeinflussen.<br />
Signifikante Zusammenhänge ergaben sich dabei nicht. Damit kann festgestellt<br />
werden, dass die Personalausstattung im Wesentlichen die politische Entscheidung<br />
widerspiegelt, welchen Servicegrad die Gemeinde anbietet.<br />
1<br />
0,9<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
r² 0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0<br />
Volumen<br />
Verwaltungshaushalt<br />
Quelle: eigene Berechnungen<br />
Einflussfaktoren auf Personalkosten der Allgemeinen Verwaltung<br />
Einwohner<br />
Allgemeine<br />
Deckungsmittel<br />
Ansicht 23: Einflussfaktoren auf Personalkosten der Allgemeinen Verwaltung<br />
Steuereinnahmen<br />
Der Krankenstand in den Gemeinden lag im Mittel bei fünf Prozent, wovon etwa zwei<br />
Prozentpunkte auf Langzeiterkrankungen entfielen. Durch Krankheit entging den Gemeinden<br />
Arbeitsleistung im Umfang von 1,7 Millionen € im Jahr 2003. Der durchschnittliche<br />
Krankenstand der kleinen Gemeinden lag mit fünf Prozent über dem der<br />
Gesamtwirtschaft von vier Prozent 54 .<br />
51 ohne Oberaula und Philippsthal (Werra)<br />
52 Die Personalkosten des Bürgermeisters sowie eventuelle Pensionslasten sind darin enthalten.<br />
53 ohne Oberaula und Philippsthal (Werra)<br />
54 Vergleiche Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung: Gesetzliche Krankenversicherung<br />
– Mitglieder, mitversicherte Angehörige, Beitragssätze und Krankenstand. Monatswerte Januar 2003 bis<br />
Juni 2003 (Ergebnisse der GKV-Statistik KM1) Stand: 15. Juli 2003.<br />
<strong>Sechzehnter</strong> <strong>Zusammenfassender</strong> <strong>Bericht</strong> 43<br />
Schuldenstand<br />
Schuldenentwicklung<br />
Schlüsselzuweisungen<br />
Allgemeine Rücklage<br />
Keine Personalüberhänge<br />
in der<br />
Allgemeinen<br />
Verwaltung<br />
Kleinere Gemeinden<br />
haben weniger<br />
Personal<br />
Krankenstand über<br />
dem der<br />
Privatwirtschaft