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Sechzehnter Zusammenfassender Bericht 2006 - Hessischer ...

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Bürgerfreundlichkeit<br />

durch flexible<br />

Öffnungszeiten<br />

Vielfältiges<br />

Dienstleistungsangebot<br />

Hohe Bürgerbeteiligung<br />

bei<br />

Dorferneuerung<br />

Bürgerfreundlichkeit und Bürgerbeteiligung<br />

eingeführt war.<br />

Über alle diese Anwendungsgebiete verteilt finden sich elektronische Abbildungen von<br />

herkömmlichen Geschäftsprozessen (eWorkflow), die verwaltungsintern und -übergreifend<br />

angelegt und miteinander verknüpft sein sollten. Hier bestehen häufig<br />

Schnittstellenprobleme, die zu Medienbrüchen führen und die Umsetzung von<br />

eGovernment behindern oder verzögern.<br />

Dieses Problem wurde in Sensbachtal angegangen: Angaben, die in heruntergeladene<br />

Formulare eingegeben und elektronisch zugestellt worden waren, konnten teilweise<br />

ohne Zwischenschritt in die Programme der Verwaltung übernommen werden. Die<br />

Gemeinde achtete bei der Auswahl neuer Software auf die Vermeidung von Schnittstellenproblemen.<br />

6.16 Bürgerfreundlichkeit und Bürgerbeteiligung<br />

Die Öffnungszeiten der Verwaltungen<br />

lagen zwischen<br />

10 Stunden in der Woche in<br />

Elbtal und 42 Stunden in<br />

Bromskirchen. Wichtiger als die<br />

Öffnungszeiten war die Öffnung<br />

in Randstunden, die Bürgern<br />

erlaubte, vor oder nach der<br />

Arbeit Erledigungen vorzunehmen,<br />

sowie die Flexibilität beim<br />

Einlass der Bürger außerhalb<br />

der Öffnungszeiten. Antrifttal,<br />

Bromskirchen, Friedewald,<br />

Nieste und Romrod öffneten<br />

vor 8:00 Uhr morgens. Antrifttal,<br />

Elbtal, Ronneburg und Steffenberg<br />

hatten einen Dienstleistungsabend,<br />

an dem länger als<br />

18:00 Uhr geöffnet war. In<br />

Bromskirchen gab es einen Dienstleistungssamstag. In allen Städten und Gemeinden<br />

wurden Bürger auch außerhalb der Öffnungszeiten bedient, individuelle Terminvereinbarungen<br />

waren möglich. Angelburg, Fronhausen, Münchhausen und Rothenberg<br />

boten Hausbesuche an.<br />

Ein weiteres Kennzeichen bürgerfreundlicher Verwaltungen ist das Bemühen, Dienstleistungen<br />

zu integrieren oder am Ort zu halten, die andernfalls nicht mehr angeboten<br />

würden. So hatten beispielsweise Bromskirchen, Flörsbachtal und Schwalmtal eine<br />

Postagentur im Rathaus, Siegbach hatte die Kfz-Zulassung übernommen. Jesberg<br />

verstand das Rathaus als Dienstleistungszentrum mit Bücherei, Hausaufgabenhilfe,<br />

Energieberatung und Sprechstunden der Krankenkassen. Körle unterstützte mit einem<br />

Existenzgründerdarlehen den Erhalt des örtlichen Lebensmittelmarktes, Nieste und<br />

Körle bemühten sich um lange Öffnungszeiten der Kindergärten.<br />

Nicht zuletzt zeigt sich Bürgerfreundlichkeit in der Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit,<br />

wie sie im Bürgerhaushalt der Gemeinde Niederdorfelden deutlich wurde<br />

(Kurzfassung des Haushalts in allgemein verständlicher Form). Auch ein professionelles<br />

und freundliches Auftreten der Mitarbeiter, wie es in Schwarzenborn besonders<br />

geschult wurde, trägt dazu bei.<br />

Vierzehn Städte und Gemeinden erreichten mit Dorferneuerungsprojekten eine hohe<br />

Bürgerbeteiligung81 Ansicht 28: Öffnungszeiten des Rathauses Elbtal<br />

. Dies umfasste gleichermaßen die Planung von Einzelprojekten<br />

wie auch deren Umsetzung mit erheblichen Eigenleistungen der Bürger.<br />

81 Allendorf (Lumda), Angelburg, Antrifttal, Feldatal, Fischbachtal, Friedewald, Fronhausen, Hesseneck,<br />

Nieste, Ottrau, Romrod, Rothenberg, Schwalmtal, Wohratal<br />

50 <strong>Sechzehnter</strong> <strong>Zusammenfassender</strong> <strong>Bericht</strong>

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