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GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse

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Die systematische Erfassung der <strong>Hilfsmittel</strong>leistungen erweist sich<br />

zwar nach wie vor als schwierig. Es gelingt jedoch von Jahr zu Jahr<br />

immer besser, uneindeutige Abrechnungsziffern zu entschlüsseln <strong>und</strong><br />

den entsprechenden Bereichen zuzuordnen (vgl. Kapitel I.2). Problematisch<br />

<strong>und</strong> intransparent ist der Pool der Leistungen, die über die<br />

PZN abgerechnet werden. Dieser Bereich ist aus den nachfolgenden<br />

Analysen ausgeschlossen, da dort neben <strong>Hilfsmittel</strong>leistungen vor allem<br />

Arzneimittel <strong>und</strong> solche Leistungen erfasst werden, die nicht zu den<br />

<strong>Hilfsmittel</strong>n zählen, wie beispielsweise Blutzuckermessstreifen. Diese<br />

Leistungen haben ein Ausgabevolumen in Höhe von 16,7 Mio. Euro<br />

<strong>und</strong> sollten zukünftig näher beleuchtet werden. In Zusammenhang mit<br />

diesen über die PZN abgerechneten Leistungen wird die Problematik<br />

deutlich, dass der Gesetzgeber die Abrechnungsmodalitäten nach Art<br />

des Leistungserbringers definiert – sonstige Leistungserbringer rechnen<br />

nach § 302, Apotheken nach § 300 SGB V ab – <strong>und</strong> nicht produktbezogen<br />

geregelt hat (vgl. Kapitel III.3). Um die gesamten Ausgaben für <strong>Hilfsmittel</strong><br />

zu erfassen, müssen somit auch die <strong>Hilfsmittel</strong>leistungen erfasst werden,<br />

die über die Apotheken abgegeben werden (siehe Kapitel III.2.2).<br />

2.1 Die Ausgabenentwicklung für <strong>Hilfsmittel</strong> nach § 33 SGB V<br />

Die nachfolgenden Analysen beziehen sich ausschließlich auf die <strong>Hilfsmittel</strong>abrechnungsdaten<br />

der <strong>GEK</strong>, die von sonstigen Leistungserbringern<br />

nach § 302 SGB V abgerechnet wurden <strong>und</strong> den Produktgruppen<br />

des <strong>Hilfsmittel</strong>verzeichnisses zuzuordnen sind. Unter die sonstigen<br />

Leistungserbringer fallen z.B. Orthopädie-Techniker <strong>und</strong> -schuhmacher<br />

sowie Sanitätshäuser <strong>und</strong> medizinische Versandhäuser.<br />

Die Ausgabenentwicklung in der <strong>Hilfsmittel</strong>versorgung ist auch im Jahre<br />

2005 weiterhin rückläufig. Die Beträge je Versichertem für <strong>Hilfsmittel</strong> sind<br />

seit 2004 sowohl allgemein in der GKV als auch bei der <strong>GEK</strong> gesunken<br />

(siehe Abbildung III.1).<br />

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