GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse
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Im Jahre 2004 hatten 1.010 Diabetiker (2,4 % der Diabetiker) insgesamt<br />
1.163 stationäre Aufenthalte wegen einer oder mehrerer dieser Fuß-<br />
Diagnosen, 2005 waren es 1.109 Diabetiker (ebenfalls 2,4 % der<br />
Diabetiker), die insgesamt 1.259 stationäre Aufenthalte wegen Fuß-<br />
Diagnosen hatten. In 2004 hatten 1.288 Nichtdiabetiker (0,090 % der<br />
Nichtdiabetiker) insgesamt 1.341 stationäre Aufenthalte, in 2005 waren<br />
1.386 Nichtdiabetiker (0,092 % der Nichtdiabetiker) insgesamt 1.440-mal<br />
in stationärer Behandlung wegen Fuß-Diagnosen (siehe Tabelle III.18).<br />
5.4 Zusammenfassung der Ergebnisse<br />
Im Jahr 2005 hat die Anzahl der Diabetiker in der <strong>GEK</strong> um 10,2 %<br />
zugenommen; die Anzahl der Diabetiker, die <strong>Hilfsmittel</strong> aus der<br />
Produktgruppe 31 „Schuhe“ erhielten, hat um 12,8 % gegenüber 2004<br />
zugenommen, <strong>und</strong> die Ausgaben für diese <strong>Hilfsmittel</strong> haben um 11,1 %<br />
auf 1.201.284 Euro zugenommen. Die Anzahl der Nichtdiabetiker<br />
in der <strong>GEK</strong> hat dagegen nur um 5,6 % zugenommen, die Anzahl der<br />
Nichtdiabetiker mit Leistungen der PG 31 hat nur um 0,2 % zugenommen,<br />
<strong>und</strong> Ausgaben für diese Leistungen haben um 2,5 % gegenüber 2004<br />
abgenommen.<br />
Eine Begründung für die Zunahme bei den Ausgaben für diabetesadaptierte<br />
Fußbettungen um 21 % <strong>und</strong> für orthopädische Maßschuhe um<br />
7,8 % bei den Diabetikern (zum Beispiel eine Unterversorgung mit<br />
diesen Produkten in 2004 oder ein gestiegener Bedarf in 2005), lässt sich<br />
nicht erkennen, ebenso wenig wie für die Zunahme der Ausgaben für<br />
diabetesadaptierte Fußbettungen bei den Nichtdiabetikern um 56 % <strong>und</strong><br />
für die Abnahme der Ausgaben für orthopädische Maßschuhe in dieser<br />
Versichertengruppe um 2,4 %.<br />
Die Anzahl der Diabetiker, die podologische Behandlungen als <strong>Heil</strong>mittel<br />
erhielten, hat sich gegenüber 2004 nahezu verdoppelt, hat aber immer<br />
noch nicht den medizinisch erwünschten Anteil von ca. 5 % der Diabetiker<br />
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