GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse
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Tabelle III.11 Ausgabenentwicklung in den <strong>Hilfsmittel</strong>produktgruppen<br />
mit b<strong>und</strong>eseinheitlichem Festbetrag seit 01.01.2005<br />
Produktgruppen mit<br />
Festbetragsreglung<br />
LV zu Vers Änderung<br />
in 2005 LV/Vers zu<br />
in % 2004 in %<br />
Anzahl<br />
Belege<br />
pro LV in<br />
2005<br />
Änderung<br />
Belege<br />
pro LV zu<br />
2004 in %<br />
Änderung<br />
Ausgaben<br />
pro LV zu<br />
2004 in %<br />
Änderung<br />
Ausgaben<br />
pro Vers<br />
zu 2004<br />
in %<br />
08 - Einlagen 4,34 4,13 1,2 -1,06 -13,91 -10,35<br />
13 - Hörhilfen 0,79 -4,23 1,9 -1,86 5,48 1,01<br />
15 - Inkontinenzhilfen 0,52 10,42 4,6 10,09 -0,99 9,32<br />
17 - <strong>Hilfsmittel</strong> zur<br />
Kompressionstherapie<br />
1,74 1,51 1,4 0,01 -8,01 -6,62<br />
25 - Sehhilfen 2,12 -69,02 1,2 10,44 -21,61 -75,71<br />
29 - Stomaartikel 0,10 2,63 6,7 -2,20 -5,15 -2,66<br />
Ein Vergleich der neu mit Festbeträgen belegten Produktgruppen von<br />
2004 zu 2005 zeigt in der Tat bei zwei der sechs Produktgruppen einen<br />
Anstieg der Ausgaben. Vor allem bei den Inkontinenzprodukten fällt auf,<br />
dass die Inanspruchnahme von 2004 zu 2005 um 10,42 % angestiegen<br />
ist. Mit dieser steigenden Inanspruchnahme haben auch die Ausgaben<br />
pro Versicherten um 9,32 % zugenommen. Eine Mengenausweitung, wie<br />
sie vom VdAK vermutet worden war, trat tatsächlich ein: Die Anzahl der<br />
Verordnungen pro Versichertem hat sich um 10 % erhöht.<br />
Somit ist die steigende Ausgabenentwicklung in der <strong>GEK</strong> in dieser<br />
Produktgruppe nicht allein auf die höhere Inanspruchnahme zurückzuführen,<br />
sondern auch auf die Mengenausweitung. Diese Mengenausweitung<br />
ist bei den Stomaartikeln in der Produktgruppe 29 dagegen<br />
nicht zu beobachten (vgl. Tabelle III.11). Bei den Hörhilfen ist die geringe<br />
Ausgabensteigerung um 1 % wahrscheinlich mit der Anpassung des alten<br />
Festbetrages zu erklären. Es wurde pro Leistung im Bereich Hörhilfen<br />
5,48 % mehr ausgegeben.<br />
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