GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse

Bei den Empfängern von podologischen Leistungen wurden nur die
Diabetiker ausgewertet, da diese Behandlung gemäß den Vorschriften
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung den Diabetikern vorbehalten
ist (obwohl auch einigen Nichtdiabetikern podologische Behandlung verordnet
worden war, siehe unten). Hier war die Altersverteilung identisch
mit der von Diabetikern, die Leistungen der PG 31 bezogen: die meisten
waren zwischen 50 und 80 Jahre alt (siehe Tab.31 im Anhang).
Leistungen der PG 31 : Veränderungen in 2005 gegenüber 2004
Die Zahl der Leistungsempfänger hat sich insgesamt um 1,6 % von
21.894 auf 22.194 Versicherte erhöht. Die Veränderungen waren bei
Diabetikern und Nichtdiabetikern unterschiedlich: Bei den Diabetikern
hat die Zahl der Leistungsempfänger um 12,8 % zugenommen: in
2004 erhielten 1.972 Versicherte mit Diabetes (4,65 % aller Diabetiker)
Leistungen der PG 31, in 2005 waren dies 2.225 Versicherte mit Diabetes
(4,8 % aller Diabetiker). Bei den Nichtdiabetikern blieb die Zahl der
Leistungsempfänger dagegen annähernd gleich mit 19.922 in 2004 und
19.969 in 2005 (Zunahme um 0,2 %), auch in Relation zur Gesamtzahl
der versicherten Nichtdiabetiker (in 2004 wie in 2005 waren es 1,4 % bzw.
1,3 % (siehe Tabelle III.18).
Die Zahl der Verordnung von Leistungen der PG 31 hat von 56.406 in 2004
auf 56.457 in 2005 um ca. 0,1 % zugenommen. Die Kosten der Leistungen
der PG 31 haben um ca. 0,1 % abgenommen, von 5.989.381 Euro auf
5.985.799 Euro. Die durchschnittlichen Ausgaben für Leistungen der PG
31 pro Leistungsverordnung sind nahezu gleich geblieben, während die
Ausgaben pro Leistungsempfänger ebenso wie die Ausgaben pro 100
Versicherte minimal gesunken sind. Die Ausgaben pro 100 Versicherte
sind von 430,46 Euro (in 2003) auf 388,97 Euro (in 2004) und 378,67
Euro (in 2005) gesunken.
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