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GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse

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2. Ergebnisse der <strong>Heil</strong>mittelanalysen<br />

Mit r<strong>und</strong> 73,5 Mio. Euro hat die <strong>GEK</strong> im Jahr 2005 7,5 % mehr als im<br />

Vorjahr für <strong>Heil</strong>mittelleistungen ausgegeben. Unter Berücksichtigung<br />

der gewachsenen Versichertenzahl bleibt immer noch eine Ausgabensteigerung<br />

von etwa 2 %. Die Ausgaben pro Versichertem in<br />

der <strong>GEK</strong> lagen im Jahr 2005 mit r<strong>und</strong> 48 Euro unter den Ausgaben<br />

der gesamten GKV, wo 52,51 Euro pro Versichertem für <strong>Heil</strong>mittel<br />

aufgewendet wurden. Unter den Leistungsbereichen fallen die Ergotherapie<br />

<strong>und</strong> die Logopädie mit deutlichen Zuwächsen sowohl bei<br />

den Ausgaben wie auch bei der Anzahl der Leistungserbringer auf. In<br />

beiden Bereichen entfällt der Großteil der Verordnungen auf Kinder<br />

bis zu 10 Jahren <strong>und</strong> auf männliche Versicherte. Die Physiotherapie<br />

macht den größten <strong>und</strong> ausgabenstärksten Leistungsbereich der<br />

<strong>Heil</strong>mittelerbringer mit 73,8 % der Gesamtheilmittelausgaben aus.<br />

Physiotherapeutische Leistungen werden vor allem von älteren <strong>und</strong><br />

weiblichen Versicherten in Anspruch genommen.<br />

2.1 Übersicht <strong>und</strong> allgemeine Auswertung<br />

Ausgabenentwicklung der <strong>GEK</strong> im Vergleich zur GKV<br />

Nach dem Rückgang der Ausgaben für <strong>Heil</strong>mittel von 2003 auf 2004 in der<br />

Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist für das Jahr 2005 wieder ein<br />

Zuwachs von 3 % zu verzeichnen. Bei Berücksichtigung des Zuwachses<br />

an Versicherten von 0,3 % bleibt also immer noch ein überproportionaler<br />

Anstieg, der sich nach bisherigen Angaben auch im laufenden Jahr fortsetzt.<br />

Der Vergleich mit der <strong>GEK</strong> zeigt einige Unterschiede, die zum Teil<br />

durch die unterschiedliche Versichertenstruktur zu erklären sind. Von 2003<br />

bis 2005 sind die <strong>GEK</strong>-Ausgaben für <strong>Heil</strong>mittel unter Berücksichtigung<br />

der gewachsenen Versichertenzahlen jeweils um etwa 2 % gestiegen.<br />

Der Rückgang der Ausgaben in der GKV im Jahr 2004 war vor allem auf die<br />

Physiotherapie zurückzuführen <strong>und</strong> stand vermutlich im Zusammenhang<br />

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