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GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse

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Ein regionaler Vergleich der Ausgaben aller Inkontinenzprodukte der<br />

Produktgruppe 15 zeigt einen Ausgabenanstieg pro Versichertem<br />

in fast allen B<strong>und</strong>esländern, obwohl durch die Einführung der<br />

b<strong>und</strong>eseinheitlichen Festbeträge für die saugenden Inkontinenzvorlagen<br />

die bisherig geltenden Preise im Durchschnitt gesenkt wurden (Abbildung<br />

III.3). Besonders auffällig ist die Ausgabenentwicklung in Sachsen mit<br />

einem Anstieg um 40,14 %: Hier wurde pro Versichertem 0,62 Euro mehr<br />

ausgegeben. Lediglich in Thüringen <strong>und</strong> Mecklenburg-Vorpommern<br />

sind die Ausgaben pro Versichertem um 15,96 % bzw. 9,49 % zurückgegangen.<br />

Durch die Geschlechts- <strong>und</strong> Altersstandardisierung wurden<br />

die bevölkerungsspezifischen Einflussfaktoren bereits berücksichtigt<br />

<strong>und</strong> können somit nicht Ursache für diese unterschiedliche Ausgabenentwicklung<br />

sein. In Mecklenburg-Vorpommern waren die alten<br />

landesspezifischen Festbeträge im Vergleich zu den anderen alten<br />

landesspezifischen Festbeträgen höher <strong>und</strong> haben eine vergleichsweise<br />

stärkere Absenkung des Preises für Inkontinenzprodukte erfahren,<br />

was eine Erklärung für den Ausgabenrückgang in dieser Region sein<br />

kann. Der in Sachsen zu beobachtende extreme Ausgabenanstieg<br />

für Inkontinenzprodukte ist darauf zurückzuführen, dass für fast alle<br />

Produkte die Ausgaben pro Leistungsversicherten im Jahre 2005 im<br />

Vergleich zu 2004 höher liegen. Vor allem die ableitenden Systeme,<br />

die im Untersuchungszeitraum noch nicht mit Festbeträgen belegt sind,<br />

weisen Erhöhungen pro Leistungsversichertem um bis zu 60 % auf (vgl.<br />

Tabelle III.12).<br />

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