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GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse

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Tabelle III.15 Leistungsbezeichnungen in Abhängigkeit vom Leistungserbringern<br />

Art des Leistungserbringers Verordnungen mit<br />

Leistungsbezeichnung<br />

(Anteil in %)<br />

Produkt nicht<br />

näher bezeichnet<br />

(Anteil in %)<br />

Orthopädiemechaniker, Bandagisten 1.846 (80,4) 449 (19,6)<br />

Sonstige Erbringer von Leistungen i.S. des SGB 444 (91,0) 44 (9,0)<br />

Apotheken 131 (94,2) 8 (5,8)<br />

Orthopädieschuhmacher, Orthopäden 34 (73,9) 12 (26,1)<br />

Rehabilitationsstätten, Pflegeheime, Sozialstationen 0 (0,0) 1 (100,0)<br />

Perückenmacher (Friseure) 0 (0,0) 1 (100,0)<br />

Gesamt 2.455 (82,7) 515 (17,3)<br />

zugeordnet werden, da diese Positionen häufig nur als „<strong>Hilfsmittel</strong> gegen<br />

Dekubitus“ abgerechnet werden. Dies ist ähnlich zu den Auswertungen<br />

des letzten Jahres. Unterteilt man, bei welchen Leistungserbringern in<br />

den Abrechnungsdaten wie häufig Produkte näher bezeichnet bzw. nicht<br />

näher bezeichnet sind, ergibt sich das in Tabelle III.14 sichtbare Bild.<br />

Bei 94,2 % der in Apotheken abgegebenen <strong>Hilfsmittel</strong> gegen Dekubitus<br />

liegt demnach eine Leistungsbezeichnung vor, während das bei<br />

Orthopädieschuhmachern, Orthopäden in knapp 74 % der Verordnungen<br />

der Fall ist.<br />

Insgesamt machen im Abrechnungsjahr 2005 <strong>Hilfsmittel</strong> gegen Dekubitus<br />

923.432,30 Euro aus. Die mit durchschnittlich knapp 600 Euro teuersten<br />

Produkte sind Wechseldrucksysteme. Dies entspricht allerdings nicht<br />

dem Neuanschaffungspreis, häufig werden solche <strong>Hilfsmittel</strong> lediglich<br />

ausgeliehen.<br />

Erwartungsgemäß werden 77,3 % der <strong>Hilfsmittel</strong> gegen Dekubitus von<br />

Orthopädiemechanikern <strong>und</strong> Bandagisten abgegeben (siehe Tabelle<br />

III.15). Das sind die Berufsgruppen, die in der Regel ein Sanitätshaus<br />

betreiben. Apotheken rechnen noch 4,7 % ab, der Anteil sonstiger Erbringer<br />

im Sinne des SGB scheint mit 16,4 % noch relativ hoch. Diese Ergebnisse<br />

sind nahezu deckungsgleich mit den Auswertungen des Vorjahres.<br />

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