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GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse

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eispielsweise Verbandsmaterialien oder Medikamente, zum Verbrauch<br />

bestimmt sind. Betrachtet man die Altersverteilung, waren die Personen<br />

mit Inanspruchnahme durchschnittlich 63,7 Jahre alt, wobei 50 % der<br />

Betroffenen 68 Jahre <strong>und</strong> älter waren. Die jüngste Person, die ein <strong>Hilfsmittel</strong><br />

gegen Dekubitus erhielt, war ein Jahr <strong>und</strong> die älteste 102 Jahre alt. Trennt<br />

man diese Auswertungen nach Geschlecht, wird deutlich, dass Männer<br />

mit durchschnittlich 62,7 Jahren etwa zwei Jahre jünger sind als Frauen<br />

(Durchschnitt: 65,0 Jahre). Dementsprechend ist auch ein etwas größerer<br />

Anteil der Männer (44,6 %) jünger als 65 Jahre (Frauen: 41,9 %). Insgesamt<br />

waren 1.294 (54,5 %) aller Leistungsversicherten männlich <strong>und</strong> 1.079<br />

(45,5 %) weiblich. An dieser Stelle muss jedoch berücksichtigt werden,<br />

dass in der <strong>GEK</strong> mehr Männer als Frauen versichert sind. Berechnet<br />

man für Männer <strong>und</strong> Frauen getrennte Versorgungsprävalenzen je 1.000<br />

Versicherte zeigt sich, dass sich lediglich in der höchsten Altersgruppe<br />

Unterschiede zwischen beiden Geschlechtern finden lassen. An unter 50jährige<br />

werden unabhängig vom Geschlecht nur selten <strong>Hilfsmittel</strong> gegen<br />

Dekubitus verordnet. Für Männer wie Frauen steigt die Inanspruchnahme<br />

erwartungsgemäß mit zunehmendem Alter an (bei Männern von 1,5<br />

auf 66,7 je 1.000 <strong>und</strong> bei Frauen von 1,3 auf 77,0 je 1.000 im Vergleich<br />

der 50-59-jährigen mit den 90- bis 99-jährigen). Dies lässt sich sehr<br />

gut an Abbildung 1 erkennen <strong>und</strong> ist mit den Auswertungen der selben<br />

Produktgruppe aus dem Jahr 2004 vergleichbar (siehe Hoffmann et al.,<br />

<strong>2006</strong>).<br />

Betrachtet man die abgerechneten Produkte, entfallen mehr als<br />

ein Viertel der Positionen (27,4 %) sowie mehr als die Hälfte der<br />

Ausgaben (52,2 %) auf Wechseldrucksysteme (siehe Tabelle III.14).<br />

Als Wechseldrucksysteme wurden sowohl Auflagen als auch Matratzen<br />

zusammengefasst, der gleichen Systematik folgte auch die Zuordnung<br />

zu Weichpolstersystemen. Auf den folgenden Rängen (nach Anzahl)<br />

sind verschiedene gel-, wasser- oder luftgefüllte Sitzkissen (17,0 %),<br />

Luft- bzw. Sitzringe (10,3 %) sowie Fersenschoner (5,8 %) zu finden.<br />

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