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GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse

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Tabelle II.16 <strong>Heil</strong>mittelversorgung subakuter RückenschmerzpatientInnen<br />

Anzahl der Ausgaben in € LV/M54(subakut)<br />

Verordnungen<br />

Anteil in %<br />

KG 22.455 2.144.732,49 55,5<br />

Massage 10.828 635.478,97 33,1<br />

Wärme 11.479 468.702,44 34,1<br />

Manuelle Therapie 4.073 409.691,79 12,1<br />

KG-Gerät 644 119.169,85 1,9<br />

Elektrotherapie 1.907 49.192,23 6,4<br />

Traktion 1.598 43.108,07 5,0<br />

Summe 52.984 3.870.075,84<br />

schmerzpatientInnen identisch, allerdings bekommen diese Personen,<br />

die im Mittel fast 6 mal in ärztlicher Behandlung waren, häufiger ein<br />

<strong>Heil</strong>mittelrezept <strong>und</strong> liegen damit in den Ausgaben mit 164 Euro um 19 %<br />

über denen der AkutpatientInnen.<br />

Gemessen an den Empfehlungen für akute Rückenschmerzpatient-<br />

Innen der europäischen Leitlinie hätte diese Gruppe von Versicherten<br />

24.697 Leistungen im Wert von 2,3 Mio. Euro erhalten, von denen man<br />

annehmen muss, dass sie uneffektiv sind. Die Ausgaben für Maßnahmen<br />

mit unklarer Evidenz belaufen sich hier auf 0,69 Mio. Euro.<br />

Die <strong>Heil</strong>mittelversorgung chronischer RückenschmerzpatientInnen<br />

Von allen Versicherten mit unspezifischen Rückenschmerzen sind<br />

5,1 % als chronische Fälle zu bezeichnen, denn sie weisen eine Behandlungsprävalenz<br />

von über 6 Monaten innerhalb eines Jahres auf.<br />

In diesem Zeitraum waren die Betroffenen im Durchschnitt 12 mal<br />

(mindestens aber 6-mal) mit Rückenschmerzen beim Arzt <strong>und</strong> erhielten<br />

<strong>Heil</strong>mittelleistungen im Wert von 3,5 Mio. Euro. Bei 47.614 Verordnungen<br />

sind das durchschnittlich ca. 3 Verordnungen pro Leistungsversichertem.<br />

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