GEK Report: Heil- und Hilfsmittel-Report 2006 - Presse

In die Analyse einbezogen wurden zudem Verordnungen und Abrechnungen
von Leistungen der podologischen Behandlung, eines nur für
Diabetiker verordnungsfähigen Heilmittels.
Leistungen der PG 31 und der podologischen Leistungen dürften sich
im Bedarf anderer Hilfsmittel niederschlagen, die im Zusammenhang
mit Fußschäden zur Anwendung kommen können, z.B. bei Orthesen
und Schienen (Produktgruppe 23) oder Prothesen (Produktgruppe 24).
Obwohl in diesen Produktgruppen durchaus nicht nur Produkte für die
Versorgung von Fußschäden gelistet sind (z.B. Beinprothesen), sondern
z.B. auch Brust-Prothesen, wurden sie in der nachfolgenden Analyse kurz
mit erwähnt.
Schließlich sind noch Fußerkrankungen mit in die Auswertung einbezogen
worden, da die Leistungen sowohl der PG 31 wie auch der podologischen
Behandlung bei Fußerkrankungen zur therapeutischen Anwendung
kommen und sich positiv auswirken sollen.
Für die Auswertung der Fußerkrankungen stehen nur ICD-Diagnosen
zur Verfügung, die bei Krankenhausaufenthalten festgestellt wurden.
Hier stellt sich das Problem, dass es keine einheitliche Diagnose-Kodierung
für Fußerkrankungen gibt, sondern eine Vielzahl von möglichen Kodierungen
in die Analyse einbezogen wurden. Folgende ICD-Diagnosen
(nach dem ICD-10 Schlüssel), die wegen Fußerkrankungen bei stationärer
Behandlung sowohl von Diabetikern wie auch von Nichtdiabetikern zur
Anwendung kommen könnten, wurden zur ICD-Nummerngruppe „Fuß-
Diagnosen“ zusammengefasst:
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