EXPORT-ORIENTED MANAGEMENT - IMC Fachhochschule Krems

Sie erkennen die Grenzen ihrer eigenverantwortlichen Berufsausübung bei Verdacht oder
Auftreten von für die Frau oder das Kind regelwidrigen und gefahrdrohenden Zuständen
während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbetts und können nach
ärztlicher Anordnung die erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der/dem
Ärztin/Arzt durchführen. Sie erkennen und evaluieren lebensbedrohliche Zustände bei
Mutter und/oder dem Kind, indem sie entsprechende lebensrettende Maßnahmen
einleiten und durchführen bzw. in interdisziplinärer Zusammenarbeit anwenden. Sie sind
auch in der Lage, die Zusammensetzung, Wirkung, Nebenwirkungen bzw. Anwendung
von speziellen Arzneimitteln bei geburtshilflichen Notfällen zu beschreiben, sowie die
Arzneimittel den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend anzuwenden.
Erforderliche Vorkenntnisse
Kenntnisse aus den Lehrveranstaltungen des 2. und 3. Semesters.
Lehrveranstaltungsinhalte
Prozessorientierte Betreuung und spezielle Maßnahmen bei geburtshilfichen Notfällen /
Diagnostik, Sofortmaßnahmen, Überwachung, Management und Therapie,
Dokumentation der Maßnahmen / Management der Schulterdystokie / Durchführung der
Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der/dem Ärztin/Arzt
Empfohlene Literatur
Schneider, Husslein, Scheider; Die Geburtshilfe; Springer Verl. 3. Aufl.
Lehrmethoden
Themenzentrierte Vorträge mit Diskussionsrunden und praxisrelevanten Fallbeispielen
sowie Geburtssimulationen am Phantom
Vortragsserie, aktives Erarbeiten der wesentlichen Lehrinhalte, anschauliche Fallbeispiel
aus dem Klinikalltag
Bewertungsmethoden
Schriftliche Prüfung
Wiederholung bei negativer Beurteilung laut FH-Prüfungsordnung
Psychosoziale Problemstellungen in der Geburtshilfe
Partiale 1 bis 3
Semester Wochenstunden LV Code ECTS
Sommersemester 5 SWS PPG4ILV 5
Zielsetzung / Lernziele der Lehrveranstaltung
Partiale 1
Die Studierenden erwerben Kenntnisse über:
� Grundlagen des Entwicklungskonzepts der Bindungstheorie und deren
Auswirkung auf die Zeit rund um Schwangerschaft und Geburt, Säuglings-,
Kleinkind-, Jugend-, und Erwachsenenalter.
� das Erkennen von Bindungsmustern und Bindungsstörungen
� Möglichkeiten der Hilfestellung durch Prävention und Beratung von der
Hebamme
� die multiprofessionelle Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen
� psychotherapeutische Behandlungskonzepte
Partiale 2
Die Studierenden erwerben:
� Kenntnisse über die unterschiedlichen Verlustsituationen
FHR-5-0008_Vers.03_Rev.00_2012 407