14.06.2013 Aufrufe

Gutachten zum Wald-Wild-Konflikt

Gutachten zum Wald-Wild-Konflikt

Gutachten zum Wald-Wild-Konflikt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nicht nur Totverbiss führt zu ökonomischen<br />

Schäden – aus diesen jungen Bergahornen<br />

kann kein Wertholz werden!<br />

Foto: T. Vor<br />

Die Interpretation der Vertrauensgrenzen und ihrer Lage mit Blick auf die kritischen<br />

Verbissintensitäten erfordert ein gewisses Maß an statistischen Grundkenntnissen.<br />

Vertrauensgrenzen umschließen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit den wahren<br />

aber unbekannten Wert (in unserem Falle das Verbissprozent). Üblich sind Vertrauensgrenzen,<br />

die den wahren (unbekannten) Wert mit einer Wahrscheinlichkeit von 95<br />

% umschließen. Würde man also theoretisch die Aufnahme 100 Mal wiederholen und<br />

jedes Mal Vertrauensgrenzen kalkulieren, so würden diese Grenzen in etwa 95 Fällen<br />

oberhalb und unterhalb des wahren Wertes zu liegen kommen und damit den<br />

wahren Wert umschließen. In rund fünf Fällen läge jedoch entweder die untere Grenze<br />

über oder die obere Grenze unter dem wahren Wert (Fehlerwahrscheinlichkeit<br />

5 %), d.h. die Vertrauensgrenzen würden den wahren Wert in diesen wenigen Fällen<br />

nicht umfassen.<br />

Vertrauensgrenzen könnten in Verbindung mit kritischen Verbissintensitäten für die<br />

vorkommenden Baumarten zu einer weiteren Objektivierung der Beurteilung beitragen<br />

(Abb. 16). Mit Abbildung 16 werden vier grundsätzlich mögliche Situationen beispielhaft<br />

dargestellt.<br />

147

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!