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Gutachten zum Wald-Wild-Konflikt

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Muffelwild:<br />

Als weitere ursprünglich in Deutschland nicht heimische Art (Aussetzung begann vor<br />

ca. 100 Jahren in Deutschland, in der DDR bis ca. 1980) verursacht Muffelwild lokal<br />

Schäl- und Verbissschäden. Auf ungeeigneten Standorten (weich, naß) tritt die sog.<br />

„Moderhinke“ auf, eine durch Bakterien verursachte und ansteckende Klauen-<br />

(Schalen-) Fäule. Unter den Schalenwildarten ist das Muffelwild am ehesten den<br />

reinen „Raufutterfressern“ zuzuordnen. In geringeren Polulationsdichten<br />

vorkommend dürfte Muffelwild kaum nennenswerte <strong>Wild</strong>schäden verursachen.<br />

Eine „bunte“ Strecke mit Muffelwild.<br />

Foto: M. Scholz<br />

Sikawild:<br />

Das Sikawild stammt aus Ostasien und ist als dritte durch Menschen angesiedelte<br />

Schalenwildart für ein enormes Schadpotential in Wäldern bekannt (McCullough et<br />

al. 2009). Diese <strong>Wild</strong>art lebt ebenfalls in Rudeln und neigt zur Schäle auch dünnster<br />

Bäumchen. Dies ist besonders für <strong>Wald</strong>umbaumaßnahmen (z.B. Buchenvoranbau in<br />

Fichten-Altbeständen) von Bedeutung.<br />

Sikawild.<br />

Foto: T. Vor<br />

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