Gutachten zum Wald-Wild-Konflikt
Gutachten zum Wald-Wild-Konflikt
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25<br />
20<br />
11<br />
Überschreitung<br />
annähernd sicher<br />
18<br />
12<br />
6<br />
Überschreitung<br />
wahrscheinlich<br />
7.5 Fazit<br />
Die Ausführungen zur möglichen <strong>Konflikt</strong>lösung in den vorherigen Kapiteln 7.1 7.4<br />
haben gezeigt, dass eine Verbesserung der Situation oder gar eine Lösung des<br />
<strong>Wald</strong>-<strong>Wild</strong>-<strong>Konflikt</strong>s nicht mit einer einfachen Maßnahme umsetzbar ist. Vielmehr ist<br />
ein Bündel von rechtlichen, behördlichen, waldbaulichen, jagdtechnischen, informellen<br />
und politischen Vorgaben notwendig, um allen Beteiligten die Dringlichkeit von<br />
Änderungen näherzubringen und Wege dafür aufzuzeigen. Die obigen Beispiele haben<br />
auch gezeigt, dass es bereits viele Ansätze zur Umsetzung von alten und neuen<br />
Ideen gibt. So wurde bereits 1994 eine Enquete-Kommission <strong>zum</strong> „Schutz der Erdatmosphäre“<br />
des Deutschen Bundestages gegründet, die in der Studie „D“ des 2.<br />
Bandes zentrale Aspekte der Gefährdung der Wälder veröffentlichte. Schon damals<br />
wurden die <strong>Wald</strong>-<strong>Wild</strong>-Problematik mit allen Belangen analysiert und konkrete Änderungsvorschläge<br />
in der Jagdgesetzgebung erarbeitet (Knabe et al. 1994). Doch<br />
selbst diese, auf hoher politischer Ebene beauftragte Studie fand kaum Eingang in<br />
die Praxis.<br />
In der Vergangenheit wurden die sofort wirksamen Maßnahmen häufig nicht abgestimmt<br />
und/oder es fehlte der unbedingte Wille dazu. So ist auch jetzt nicht davon<br />
auszugehen, dass alle Leserinnen und Leser dieser Arbeit die mehr als offensichtli-<br />
11<br />
Überschreitung<br />
unwahrscheinlich<br />
Obere Grenze<br />
Untere Grenze<br />
Verbissprozent<br />
Kritische Verbissbelastung,<br />
hier beispielhaft 9 %<br />
8<br />
7<br />
6<br />
4 4<br />
Überschreitung<br />
fast<br />
ausgeschlossen<br />
Abbildung 16. Mögliche Lage von Vertrauensgrenzen und kritische Verbissintensitäten.<br />
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